Mirjam Rosenstein
Mirjam Wolff-Rosenstein (geb. Rosenblum) wurde am 3.3.1911 in Berlin geboren. Ihre Mutter war Gertrud Rosenblum-Rosenthal (geb. Vogelsdorff), die Direktorin eines Unternehmens war. Gertrud wurde von den Nazis nach Riga deportiert und am 9.5.1945 ermordet. Gertruds zweiter Ehemann war Erich Rosenthal, der zusammen mit ihr deportiert wurde. Mirjams Vater war Hermann Rosenblum, und ihre Geschwister waren Alexander Rosenblum und Eva Thea (Chava) Perls. Alle drei Kinder besuchten die Oberschule. Mirjam besuchte eine Realschule in Berlin und verließ diese 1928.
Jehudith Ish-Tov Livnat
Jehudith (Hertha) Löwenthal Ish-Tov Livnat wurde am 24.11.1906 in Heidelberg (Schildberg) geboren. Nach einer Ausbildung zur Sozialarbeiterin an der Sozialen Frauenschule in Berlin-Schöneberg (1927/29), studierte sie an der Akademie für soziale und pädagogische Frauenarbeit. Beide Einrichtungen wurden von der Sozialarbeitspionierin Alice Salomon gegründet. Anschließend war sie in der jüdischen Gesundheitsfürsorge tätig und spezialisierte sich auf die Betreuung von Familien bei den städtischen Sozialämtern.
Hilde Hochwald
Hilde Alexander-Katz (geb. Hochwald) wurde am 12.12.1902 in Berlin geboren und starb 1992 in Haifa. Sie begann ihre Karriere als Kindergärtnerin für außerehelich geborene Kinder. Nach dem Studium an der an der Sozialen Frauenschule in Berlin Schöneberg (1927-1929) war sie in einem jüdischen Waisenhaus, in einem 'Kinderlandheim' und im jüdischen Kinderfürsorgeamt tätig und hatte diverse leitende Tätigkeiten als Kindergärtnerin und in der jüdischen Wohlfahrtsschule inne.
Dr. Emmy Wolff
Emmy Wolff wurde am 25. Dezember 1890 in Bernburg an der Saale als das älteste von drei Kindern einer jüdischen bürgerlichen Familie geboren. Nach dem Besuch einer Höheren Töchterschule und eines Mädchenpensionats studierte sie von 1915 bis 1918 an der Hochschule für Frauen in Leipzig Sozial- und Rechtswissenschaften. In München und Frankfurt am Main setzte sie nach dem Ersten Weltkrieg ihr Studium fort und erlangte 1922 das Diplom für Sozial- und Verwaltungsbeamte. Zwei Jahre später promovierte sie in Frankfurt zum Thema: „Ein Mädchenclub und der Herkunftskreis seiner Mitglieder […].”
Dr. jur. Max Ellinger
<p>Im Münchner Adressbuch 1893 findet folgender Eintrag: Ellinger Salomon, (S.Ellinger) Agent,- und Commissions-Geschäft, Karlstraße 25/2. - Max Ellinger wurde am 12.Oktober 1875 in München geboren. Seine Eltern waren der Münchner Kaufmann Salomon Ellinger und Karolina Ellinger, geb. Koch. Max Elinger war Rechtsanwalt. 1898 promovierte er in Erlangen und erhielt 1902 seine Zulassung zur Anwaltschaft. Dr. jur.Max Ellinger und Jacob Goldschmidt betrieben zusammen in Sozietät eine Kanzlei in der Neuhauser Straße. Am 14.
Dr. jur. Leo Koref
<p>Leo Koref wurde am 30. Januar 1876 in Rawitsch (Rawicz) geboren.Sein Vater der Provinzial-Rabbiner Dr. Markus Koref,geb. am 15.Juli 1833 in Prag (zuletzt tätig in Hanau) und Recha Koref, geb. Fleischhauer,geb.
Jurist,Justizrat - Otto Magnus
<p>Im Adressbuch der Stadt Braunschweig aus dem Jahr 1871 findet sich folgender Eintrag: Magnus Otto, Dr. jur., Advocat - Anwalt, Damm 18 - von Ostern ab - Am Bruchthore 4a. - Im Adressbucbuch Braunschweig aus dem Jahr 1900: Magnus Otto, Dr. jur., Justizrath, Rechtsanwalt, Wolfenbüttlerstraße 3 (Campestraße). - Otto Magnus wurde am 23. November 1836 in Braunschweig geboren. Die Eltern waren der Arzt Dr.
Alfred Mamroth
<p>geb.: 8.12.1874 in Berlin</p><p>Jura-Studium in Freiburg u. Berlin, Numismatiker</p><p>1909 verheiratet, ein Kind</p><p>Dez. 1910 Ernennung zum Amtsrichter in Wusterhausen/Dosse</p><p>1914-1918 Frontsoldat im I. Weltkrieg</p><p>Jun. 1919 Ernennung zum Amtsgerichtsrat in Wusterhausen/Dosse</p><p>Apr. 1934 Berufsverbot und Versetzung nach Berlin, geschützt aufgrund seiner Einstufung als "Mischling"</p><p>1939-1945 wohnhaft in Berlin-Pankow</p><p>Jan.
Gertrud Blank
Gertrud ("Trude") Sara Blank wurde am 15.2.1892 in Hannover geboren und starb 1981 in Tel Aviv. Sie war die Tochter von Sophie und Ely Blank. Ely war ein Kaufmann und Fabrikant. Gertrud wuchs bei ihrer Tante Emilie Levy auf, die um 1911 starb. Eines ihrer vielen Geschwister war Paula Blank, mit der sie später in Tel Aviv lebte.
Familie Joseph Salomon
<p>Der Kürschner Joseph Salomon, am 21.4.1866 in Neustadt bei Pinne geboren, heiratete 1889 in Berlin die Schneiderin Emilie Charlotte Auguste Koeppen. Schon kurz nach der Hochzeit kam am 13.3.1890 der erste Sohn, Martin Franz, zur Welt. Am 11.1.1894 folgte dann Alfred Leopold.</p><p>1935 kaufte Josef Salomon ein Mietshaus in Berlin-Wilmersdorf, Nassauische Str.36, das er drei Jahre später zwangsversteigern musste. Am 12.3.1943 nahm er sich in seiner Wohnung in der Prenzlauer Allee das Leben.