Lessingstraße 11
Thüringen
99096 Erfurt
Deutschland
<p>Albert Doublon kam von Apolda nach Erfurt, zog in die Schlösserstraße 30/31 und eröffnete den Schuhladen „Salamander“ in der Straße Anger 23/46.</p><p>Er bekam zwei Kinder: Erich und Wilhelm Doublon.</p><p>Er zog mit ihnen in die Lessingstraße 11.</p><p> </p><p>Albert verlor das Verkaufsrecht von Salamander Schuhen, fand aber schnell einen neuen Vertrag ein neues Geschäft von der Firma Hess am Anger 27.</p><p>Auch dieser wurde ihm entzogen. Daraufhin eröffnete er einen Laden bei sich zuhause,</p><p>wo er wieder Salamander-Schuhe verkaufte.</p><p>Sein Sohn Wilhelm heiratete Erna Beermann und bekam zwei Töchter: Lore und Eva.</p><p> </p><p>Aufgrund des Nationalsozialismus ging die Familie Doublon 1939 an Bord der St. Louis, welche das Ziel Kuba in der Karibik hatte.</p><p>Die Familie erhoffte sich dort ein besseres und sicheres Leben, jedoch lehnte Kuba die Einreise sämtlicher Passagiere ab und leitete das Schiff in die USA weiter.</p><p>Jedoch lehnte auch die USA die Einreise ab und das Schiff wurde nach Kanada weitergeleitet.</p><p>Auch Kanada verweigerte die Einreise. Der Kapitän gab sich geschlagen und fuhr zurück nach Antwerpen in Belgien, von wo aus die Familie nach Brüssel weiterreiste. Dort verschlechterte sich die Lebensqualität zunehmend. Am 15.1.1944 wurden sie nach Auschwitz deportiert.</p><p>Alle Familienmitglieder starben durch den Holocaust.</p>
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