Verlag, Druckerei und Bilderbuchfabrik - Gerson Löwensohn
Nachdem er das Handwerk des Gürtlers erlent hatte machte Gerson Löwensohn noch eine Lehre als Kupferstecher. 1844 erhielt Gerson Löwensohn erhielt die Lizenz für eine Kupferdruckerei. 1852 absolvierte er zusätzlich noch eine Ausbildung zum Lithographen und zog mit der Firma, - jetzt „Lithographische Kunstanstalt G. Löwensohn" in die Sternstraße 19. Dazu spezialisierte sich Gerson Löwensohn noch auf den Druck und Verkauf von Bilderbögen, Kinder- und Bilderbüchern und legte 1865 noch eine Ausbildung zum Buchhändler ab. Vier Jahre später führte er den Farbdruck ein.
Zinnfolienfabrik - D. Morgenstern
!854 gründete Josef Pfeifer Morgenstern die Zinnfolienfabrik in Forchheim.1858 kauft David Morgenstern, ein Bruder von Josef Pfeifer Morgenstern für 9000 Gulden Anteile an der Zinnfolienfabrik. Ab 1861 ist David Morgenstern Alleininhaber der Fabrik. Neben den Söhnen Heinrich Morgenstern und Kommerzienrat Dr. Friedrich Morgenstern war auch der Schwiegersohn Isaak Stamm Mitarbeiter und Prokurist in der Firma. Bis zur sogenannten „Arisierung" durch die Nationalsozialisten 1938 blieb die Firma in Familienbesitz.
Korsettfabrik - D. Rosenthal & Co.
1855 gründete Daniel Rosenthal die Firma „Daniel Rosenthal & Co.". Die vorher bestehende Firma „Rosenthal, Steinhart & Co." wurde im gegenseitigem freundschaftlichen Einverständnis aufgelöst. Jeder der 3 Gesellschafter gründete wieder eine neue Firma. Daniel Rosenthal war dabei so erfolgreich, dass man ihn als „Pionier der deutschen Korsettindustrie" bezeichnete. 1874 wurde die Firma zur Gesellschaftsfirma. Bernhard Rosenthal, Aron Fleischer mit Sohn Samuel Fleischer traten als Gesellschafter in die Firma ein.
Weißwarenfabrik Josef Theilheimer
Fabrikation von leinenen und baumwollenen Waren - A. Gutmann & Co.
Der Ursprung der Fa. A. Gutmann & Co. geht zurück ins Jahr 1840 nach Jebenhausen. Dort gründeten die Webmeister Abraham Gutmann, sein Schwager Simon Raff und dessen Vetter Isak Raff eine Handweberei, die in Jebenhausen bis 1861 bestand und dann nach Göppingen verlegt wurde. Mit dem Umzug der Firma nach Göppingen verlegten auch alle drei Firmeninhaber ihren Wohnsitz nach Göppingen. Doch noch im selben Jahr trennten sich die Firmeninhaber.
Zeitschrift Jüdisches Europa
Leim-, Collagen- und Degras-Werke - Veit Weil
<p>Bereits 1830 gründete Veit Weil die Leimfabrik in Bopfingen - Oberdorf. Sein Pioniergeist, sein unbeugsamer Wille und sein eiserner Fleiß machten aus der anfänglich kleinen Leimfabrik die später bedeutende Leim-, Gelatine- und Kunstdünger - Fabrik Veit Weil (Leim-, Collagen- und Degraswerke Veit Weil - Bopfingen), die auf nationalen und internationalen Ausstellungen in München, Paris, London für ihre Produkte mit ersten Preisen ausgezeichnet wurde. Veit Weil starb 1887.