Leim-. Collagen- u. Degras-Werke - Großhandlung - Veit Weil
<p>Bereits 1830 gründete Veit Weil die Leimfabrik in Bopfingen - Oberdorf. Sein Pioniergeist, sein unbeugsamer Wille und sein eiserner Wille machten aus der anfänglich kleinen Leimfabrik die später bedeutende Leim-, Gelatine- und Kunstdünger - Fabrik Veit Weil ( Leim,- Collagen- und Degraswerke Veit Weil - Bopfingen ), die auf nationalen und internationalen Ausstellungen in München, Paris, London für ihre Produkte mit 1. Preisen ausgezeichnet wurde. Veit Weil starb 1887. Nachfolger war sein Sohn Moses Michael Weil.
Kaufmann - Samuel Scherer (Hirsch Scherer)
<p>Im Adreßbuch der Stadt Nürnberg aus dem Jahr 1876 findet sich folgender Eintrag: Scherer Samuel, Kaufmann, Marienstr.11. (Hirsch Scherer). -Aus der Vorgeschichte der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg - Am 21. Juli 1850 wurde nach einer Zeit von 351 Jahren acht Juden das Wohnrecht in Nürnberg wieder verliehen.
Siegbert Levy
Kaufhaus - Elias Kahn Söhne
<p>Im Adressbuch München für das Jahr 1890 findet sich folgender Eintrag: Kahn Elias Söhne,Manufakturwaarengeschäft,Bayerstraße 43, Filiale Karlstraße 49.Im Adressbuch aus dem Jahr 1900 folgender Eintrag: Kahn Elias Söhne Manufakturwaren-,Damenkonfektion u. Schuhwaaren-Geschäft,Bayerstr.43 (T), Filiale Karlstr.49 (T), Blumenstr.2 (T), Zweibrückenstr.1 (T). Kahn Jonas, (Elias Kahn Söhne) Kaufmann Rückertstr.6or(T). Kahn Leopold (Elias Kahn Söhne) Kaufmann Heustr.15a.
Modehaus - Michael Goldstein
<p>Michael Goldstein wurde am 1.Januar 1850 in Bad Kissingen geboren. Er heiratete am 13. Mai 1884 in München die am 29. Januar 1862 in Fürth geborene Albertine Goldstein, geb. Bass. Das Ehepaar hatte zwei Kinder - Else, geboren am 19. Oktober 1886 in Bad Kissingen und Otto, geboren am 19. Juli 1889 in Bad Kissingen. Michael Goldstein führte in Bad Kissingen ein angesehenes Konfektionsgeschäft und trug den Titel " Königlich bayerischer Hoflieferant ".
Bankhaus - Sal. Oppenheim jr. & Cie.
<p>In Greven's Adreßbuch für die Stadtgemeinde Köln 1889 findet sich folgender Eintrag unter " Bank- und Wechselgeschäfte " - Oppenheim Sal. jr. & Comp., gr. Budengasse 8.</p>
Moritz Alweiß - Feinkostladen
<p>Moritz Alweiß war jüdischer Herkunft und musste seinen Feinkostladen, heute Neubau Sparkasse, nach dem reichsweiten Wirschaftsboykott jüdischer Geschäfteim im Jahre 1933 schließen.</p><p>Der jüdische Kaufmann Moritz Alweiß (geb.1877 in Mochowiec/Galizien) konvertierte 1906 nach Eheschließung zum evangelischen Glauben. 1920 erwarb er ein Villengrundstück in der Wilhelmstraße 8 (heute Friedensstraße 10).
Heinrich Hellmann Textilgeschäft – Mauernstraße 38
<p>Seit 1927 führte der Kaufmann Heinrich Hellmann (geb. 1894) ein Textilgeschäft in der Mauernstraße 38; vorher hatte er für einige Jahre sein Geschäft im Haus Am Heiligen Kreuz 30. Dann konnte er aber das günstiger gelegene Haus Mauernstraße 38 kaufen und verlegte auch seinen Laden dorthin. Mit seiner Frau Berta (geb. 1897) hatte er zwei Kinder: Emil-Jakob (geb. 1927) und Helene (geb. 1933).
Central-Bazar Julius Ems
<p>Kaufmann Julius Ems, verheiratet mit Paula Rosenthal, eröffnete Ende 1895 im Haus Schuhstraße 52 einen Central-50-Pfennig-Bazar mit Kurz-, Galanterie-, Spielwaren, Haushaltsartikeln, Glas und Porzellan. Bald wurde das Angebot jedoch auf teurere Artikel ausgedehnt. Mit seinem Geschäftskonzept, dass u.a. Sonderaktionen wie Weihnachtsausstellungen umfasste, war er so erfolgreich, dass er 1904 das zentraler gelegene Geschäftshaus Am Markt 2 erwarb.
Fa. Siegfried Wolff - Manufaktur- und Modewaren
<p>Im Oktober 1922 eröffnete Siegfried Wolff in der Zöllnerstraße 44 sein Manufaktur- und Modewarengeschäft. In der Pogromnacht wurde das Geschäft völlig zertrümmert und geplündert. Vor dem Haus aufgetürmte Stoffe wurden von den Tätern angezündet. Wolff, der seit Dezember 1933 Erster Vorsteher der jüdischen Gemeinde war, kam ins KZ Oranienburg. Während seiner Haft verkaufte seine Frau Käthe unter NS-Zwang Immobilie und Grundstück.