Getreidehandlung - S. Guthmann (Max Guthmann)

<p>Simon Guthmann von Hamm,geboren 1836&nbsp; war verheiratet mit Emilie Heidweyer von Worms, geboren 1839. Mitte des 19. Jahrhunderts kam er nach Worms und lie&szlig; sich in der Paulusstra&szlig;e 3 als Malzfabrikant und Getreideh&auml;ndler nieder. Simon und Emilie Guthmann hatten vier Kinder - Bernhard, geb. am 1.9.1862 in Worms, - Rosa, - geb.am&nbsp; 7.5.1866 in Worms, Ludwig, geb. am 24.8.1871 in Worms&nbsp; und Max, geb. am 11.5.1874 in Worms. Max Guthmann &uuml;bernahm die v&auml;terliche Getreidemittelhandlung&nbsp; und betrieb in seinem Haus in der Karmeliterstra&szlig;e 1 Handel mit Getreide, Braugersten, Malz-, und Futtermittelimport zusammen mit seinem Schwager Siegmund Liebmann. Ab 1920 kam es zur Trennung und Sigmund Liebmann betrieb eine eigene Getreide- und Futtermittelhandlung in der Karmeliterstra&szlig;e 4. Ludwig Guthmann &uuml;bernahm die v&auml;terliche Malzfabrik und f&uuml;hrte diese weiter.&nbsp; Bernhard Guthmann betrieb in der Goethestra&szlig;e 8 bis zu seinem Tod 1914 eine Agentur. Sein &auml;ltester Sohn Ludwig, geb. am 2. Januar 1891 war von 1927 - 1936 als Prokurist in der Getreide- und Futtermittelhandlung S.Guthmann t&auml;tig. Rosa Guthmann heiratete am 11. April 1888 Siegmund Liebmann aus Dirmstein, der zusammen mit Max Guthmann bis 1920 die Getreide- und Futtermittelhandlung S. Guthmann betrieb. Max und Else Guthmann bem&uuml;hten sich vergeblich um eine Auswanderung nach England, S&uuml;dafrika und USA.&nbsp; Am 3.Oktober 1941 mu&szlig;ten sie Wohnung und Haus aufgeben.&nbsp; Am 27.September 1942 wurden Max Und Else Guthmann nach Theresienstadt deportiert. Max Guthmann starb dort am 15.Dezember 1942 an einer Vergiftung. Else Guthmann, geb. L&ouml;wy wurde am 9.OKtober 1944 nach Auschwitz weitertransportiert und dort ermordet.</p>