Synagoge Dülken
<p>Im Sommer 1898 wurde die Synagoge in der ehemaligen Bahnhofstraße, der heutigen Martin-Luther-Straße feierlich eingeweiht.</p><p>Der Ziegelsteinbau, der aus einer Mischung des neoislamischen und des romanischen Stils erbaut worden war, befand sich direkt gegenüber einer evangelischen Kirche und war ein gern gesehenes Motiv auf Ansichtskarten der Stadt.</p><p>Während der Novemberpogrome wurde die Synagoge in Brand gesetzt. Das Inventar wurde zerstört.
Alte Synagoge (Einbeck, 18. Jh.)
Synagoge (Göttingen, 18./19. Jh.)
»Das als Synagoge benutzte Gebäude war wohl eine Art Schuppen, der sich unmittelbar an das davor liegende Wonhaus anschloß. DIe Grundfläche betrug 7,20m in der Breite, 8,20m in der Länge, d.h. 59qm. Das ganze war ein recht schlichter Bau und, wie es sich mit der Zeit herausstellte, auch ein recht schlecht gemachter. Der Eingang befand sich, wie rabbinisch vorgeschrieben, an der Westseite. Ob es einen besonderen Frauenteil gegeben aht, ist unklar. Auch sonst wissen wir über die Einrichtung und Ausstattung kaum Bescheid. Ganz kärglich war sie keinesfalls.
Synagoge Moringen
1829 errichtet die Jüdische Gemeinde Moringens eine eiegene Synagoge auf einem "abseits" liegenden Grundstück, im Schneehof 1. Es entsteht ein Fachwerkgebäude mit jeweils vier raumhohen Fenstern mit Segment-/Rundbögen auf den Längsseiten, zwei Fenster auf der Ostseite. Gen Osten befand sich mutmaßlich auch eine Apsis für den Toraschrein. Im Inneren wird eine Frauenloge vermutet.
Ehemalige Synagoge Idstein
Synagoge (Bruchsal)
Gemeindezentrum Etz Chaim
Gemeindesynagoge Lindenstraße (1891-1939) mit Gedenkort "Page / Blatt" (1997)
Die liberale Gemeindesynagoge in der Lindenstraße 48-50 wurde ab 1890 nach Entwürfen des Berliner Architekturbüros Cremer & Wolffenstein errichtet. 1891 wurde sie fertiggestellt und am 27. September des gleichen Jahres eingeweiht. Die Synagoge lag im Hinterhof. Im Vorderhaus befanden sich die Rabbinerwohnung, verschiedene Büros jüdischer Organisationen sowie eine Religionsschule. Von der Straße aus war nur ein Teil der Fassade der Synagoge sichtbar. Wie für die Berliner Synagogenarchitektur Ende des 19. Jahrhunderts typisch, vereinte sie romanische und spätgotische Formen.