Synagoge Barczewo (Wartenburg)
Dies ist derzeit die einzige erhaltene Synagoge im Bezirk Olsztyn.
Polnische Synagoge Memel (Klaipeda)
<p>Der Bau der ersten Synagoge in Memel wurde 1835 durch die Holzhändler Mordechai Wasbutzki und Meir Lifschitz initiiert und finanziert. Es war ein quadratisches Gebäude mit einem Eingang auf der Seite der Synagogenstr. Im Frühjahr 1939, nachdem das Memelgebiet wieder an Deutschland angeschlossen wurde, fand die Zerstörung statt.
Synagoge Žemaičių Naumiestis (Neustadt)
Im Jahr 1816 wurde die steinerne Synagoge gebaut. Als 1914 im Ersten Weltkrieg große Teile der Stadt abbrannten, wurde auch das Synagogengebäude schwer beschädigt. Bilder zeigen, dass lediglich die Außenmauern erhalten geblieben waren. In 1923 wurde eine Rekonstruktion bzw. ein Neubau geplant, dies wurde wegen Geldmangels jedoch nicht realisiert. Die 1930 durchgeführte Rekonstruktion behielt die Außenmauern bei. Das (nicht mehr vorhandene) Mansarddach mit geschwungenen Giebeln wurde durch ein Walmdach ersetzt.
Švėkšna Synagoge (Schwestnau)
Ein großes Feuer vernichtete 1925 das gesamte Stadtzentrum und darunter auch die damalige hölzerne Synagoge. Die danach neu erbaute Synagoge wurde 1928 fertiggestellt, wobei es bis zu 1936 zu einigen Umbauten kam. Ende Juni 1941 sperrten SS-Männer aus dem nahegelegenen Heydekrug jüdische Männer des Ortes in der Synagoge ein und transportierten sie später ab.
Nach dem Krieg ab 1945 wurde das Gebäude als Kulturhaus genutzt, später als Lager und Sporthalle. Danach stand es viele Jahre leer. Seit 2007 wird das Gebäude renoviert.
Beit Midrash Memel (Litvakische Synagoge)
<p>Das Lehrhaus wurde durch Yisroel (Lipkin) Salanter begründet. Der Neubau wurde durch den Rabbiner Isaak Rülf initiiert, der zahlreiche Spenden sammelte. Die Einweihung fand unter großer Beachtung der Öffentlichkeit am 25. September 1875 statt. Die Eröffnungsrede hielt der bedeutende Taimudist Leibusch ben Jechiel Michael Weiser, genannt Malbim. Das Lehrhaus auch litvakische Synagoge genannt, war das Zentrum der aus Litauen stammenden Juden.
Synagoge Mehlsack (Pieniężno)
Die kleine Backsteinsynagoge wurde 1860 in der damaligen Wormditter Straße errichtet. Anläßlich der Eröffnung wurde von den Anwesenden der „Ermländische Aussteuerverein“ gegründet, der arme jüdische Mädchen unterstützen sollte. Nach der Jahrhundertwende konnte sich die kleine Gemeinde keinen Rabbiner mehr leisten. Die Kultusbeamten wechselten häufig. 1938 wurde die Synagoge an die örtiche Baptistengemeinde verkauft. Trotzdem kam es während der Reichspogromnacht zu Verwüstungen im Inneren des Gebäudes.
Synagoge Rosenberg
Die Ortschaft Rosenberg (heute Susz) gehörte bis 1945 in West- und zeitweise in Ostpreussen zum Deutschen Reich. In der November-Pogromnacht 1938 wurden die meisten Synagogen zerstört. Dieses erhalten gebliebene Synagogengebäude ist eine der wenigen Ausnahmen – es ähnelt mit dem unverputzten Backstein, der Außendekoration und dem quadratischen Grundriss der Synagoge in Mrągowo (Sensburg). Das Heimatmuseum zeigt ein Modell der Altstadt aus den 1930er Jahren. Geöffnet ist das Museum am ersten Sonntag im Monat und nach telefonischer Vereinbarung.
Synagoge Meseritz
<p>Die Synagoge in Meseritz wurde nach einem Brand im jüdischen Viertel errichtet und ist ein Nachfolgebau der ursprünglichen Synagoge. Der Bau erfolgte im spätklassizistischen Stil. Da die Synagoge zwar unbeschadet durch die Progromnacht kam, aber als Lagerraum umgenutzt wurde, blieb sie erhalten, jedoch war der Zustand der Bausubstanz mangels Erhaltung so schlecht, die jüdische Gemeinde musste die Synogage wegen knapper finanzieller Mittel abgeben. Ein Privatinvestor baute sie daher zu einem Geschäftshaus um.
Synagoge Krefeld Mennoniten-Kirch-Straße
Am 9.November 1764 wurde die neue Synagoge in der damaligen Juden-Kirch-Straße 44, der heutigen Mennonitenkirchstraße eingeweiht.
Zuvor war der Gottesdienst im Haus des Krefelders Mendel Meyer ab, welches heute leider nicht mehr genau zu lokalisieren ist abgehalten worden.
Der erste Vorsteher der Gemeinde wurde Baer Abraham Onderich aus Metz. Für diese Synagoge stiftete der Bankier Isaac Meyer zehn Jahre später eine Bank für kultische Zwecke (Beschneidung), die bis heute erhalten und bei der jüdischen Gemeinde in Krefeld ist.
Synagoge Krefeld Wiedstraße
Seit 1978 hatte die jüdische Gemeinde Räumlichkeiten in der ersten Etage des Hauses Wiedstraße 17 zum Umbau zu einem Betsaal angemietet. Dieser Betsaal konnte 1981 bezogen werden. Durch die wachsende Zahl an Gemeindemitgliedern reichte der Platz schon in den 1990er Jahren kaum noch aus.