Synagoge Am Mühlenweg (Sontra)
Nach der Pogromnacht 1938 löste sich die Jüdische Gemeinde auf Letzte Nutzung: Wohnhaus
LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen
Im Dorf Rödingen (Gemeinde Titz, Kreis Düren) lebten bereits im Mittelalter vereinzelt jüdische Frauen und Männer. Im 19. Jh. entstand hier eine kleine Gemeinde. Der langjährige Gemeindevorsteher Isaak Ullmann ließ 1841 auf seinem Grundstück eine Synagoge für die jüdischen Familien in Rödingen und den umliegenden Dörfern erbauen.
Synagoge Ohler Weg (Hennen)
Das kleine Fachwerkhaus war nordseitig fest mit dem des damaligen Schreinermeisters Klockenhoff verbunden. Es war durch eine kleine Gasse zwischen dem Haus Klockenhoff und Reccius zu erreichen. Der Gebetraum war 10 x 6 m groß und wurde bereits im Urkataster von 1821 erwähnt. Überliefert ist auch Moses Seligmann der als Rabbiner und Lehrer tätig war. Heinrich Klockenhoff erwarb den Anbau 1908 für 800 Reichsmark und integrierte es in seinem Anwesen. Dessen Sohn Heinrich jun. verkaufte 1962 das gesamte Anwesen an Röllecke. Bei erneuten Umbauarbeiten fand man noch Spuren jüdischen Lebens.
Synagoge Werne
Letzte Nutzung: Neubau - keine nähere Angabe zur Nutzungsart
Synagoge Werl Bäckerstraße
Die Ruinen des Gebäudes wurden nach dem Pogrom auf die Müllkippe gebracht oder zum Ausfüllen auf Baustellen verwendet. Reste der Synagoge sind bei Bauarbeiten 1987 gefunden worden.
Letzte Nutzung: Neubau - keine nähere Angabe zur Nutzungsart
Synagoge An der Burg (Warburg)
Warburg war seit spätestens 1686 Sitz des Oberlandesrabbinates von Westfalen. Eine Betstube in einem Hause am Altstädter Markt wurde erstmals um 1650 erwähnt. Nachdem der Paderborner Fürstbischof Ende des 17.Jahrhunderts seine Zustimmung gegeben hatte, wurde eine Synagoge in der etwas abseits gelegenen, engen und steilen Altstadtgasse „An der Burg“ eingerichtet, das jüdische Schulhaus war an dem Gebäude angeschlossen.
Synagoge Schwerte
Nach dem Pogrom wurde das Gebäude dem Deutschen Roten Kreuz übergeben und zerfiel im Lauf der Zeit. Letzte Nutzung: Keine Nutzung - unbebaut
Synagoge Tönsbergstraße (Oerlinghausen)
<p>Die Synagoge von 1894 ist mit großer Wahrscheinlichkeit die dritte an dieser Stelle. Der erste Bau, ein Holzbau, stammt von etwa 1802/03. Zuvor hielten die jüdischen Oerlinghauser ihren Gottesdienst in angemieteten Räumlichkeiten ab. Das Grundstück wurde von der Witwe Meyer David zur Verfügung gestellt. Die erste Synagoge war bereits drei Jahrzehnte später baufällig. Eine Kostenaufstellung für einen Neubau ist im Landesarchiv in Detmold erhalten.
Synagoge Oberhausen im Bereich der oberen Marktstraße
privates Bethaus mit Platz für ca. 80 Personen Letzte Nutzung: Keine Informationen
Synagoge Niedermarsberg im Weist
Letzte Nutzung: seit 1981 Diskothek