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Jüdischer Friedhof Bauerbach (Grabfeld)

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Der Friedhof befindet sich östlich der alten Landstraße Richtung Behrungen in unmittelbarer Nähe der Grenze zu Bayern (1949 bis 1990 am Grenzzaun der ehemaligen DDR gelegen). Die Toten der jüdischen Gemeinde Berkachs wurden von der Zeit der ersten Niederlassung jüdischer Personen im Dorf um 1700 bis nach 1820 in Kleinbardorf beigesetzt. Nach 1820 konnte die Berkacher Gemeinde ein Grundstück über dem „Rothrasen" kaufen und dort einen eigenen Friedhof anlegen. Nach den Statuten der Gemeinde von 1885 durften auch nicht zur Berkacher Gemeinde gehörende Juden hier beigesetzt werden.

Synagoge Klaubergasse (Usingen)

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Eine Synagoge war in Usingen bereits Anfang des 19. Jahrhunderts vorhanden, wobei es sich vermutlich um einen Betraum in einem der jüdischen Wohnhäuser gehandelt hat. 1852 wurde eine neue Synagogen- und Kultusordnung erlassen. 1877 war die Synagoge in einem so baufälligen Zustand, dass sie nicht mehr renoviert werden konnte.

Wohnung von Louis und Sophie Dormitzer

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  • Louis Dormitzer, geb. 8. Juni 1863 in Nürnberg, deportiert am 10. September 1942 ins KZ Theresienstadt, ermordet am 26. Februar 1943 in Theresienstadt
  • Sophie Dormitzer, geb. Kupfer, geb. 9. Januar 1871 in Burgkunstadt, deportiert am 10. September 1942 ins KZ Theresienstadt, ermordet am 23. September 1942 in Theresienstadt

Nürnberg

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Die Datierung ersten jüdischen Lebens in Nürnberg ist nicht eindeutig. Sowohl das Jahr 1096 als auch der Zeitraum von 1136 bis 1146 gelten laut unterschiedlicher Quellen als wahrscheinlich. Eine Urkunde Heinrichs V. (1111-1125) weist eine jüdische Gemeinde für das Jahr 1112 nach. Die Erbauung einer Synagoge mit zugehöriger Mikwe im 13. Jahrhundert lässt einen gewissen Wohlstand der Gemeinde vermuten.

Synagoge Potthofstraße (Hagen)

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Juden lebten in Hagen laut schriftlichen Urkunden seit Anfang des 18. Jahrhunderts. Sie besaßen kein religiöses Zentrum, sondern beteten bis zum Jahr 1819 in verschiedenen privaten Häusern, wo unter anderem eine Synagoge und eine Schule in einem älteren Fachwerk untergebracht waren.

Erst im Jahr 1859 konnte die jüdische Gemeinde Hagen ihre neue Synagoge in der Potthofstraße einweihen. Vierzig Jahre später wurde das Gotteshaus umgebaut und wieder eingeweiht.

Jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen (Duisburg)

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Die jüdische Gemeinde Duisburg-Mülheim gibt es seit 1955. Der Doppelgemeinde schloss sich im Jahr 1968 auch die jüdische Kultusgemeinde Oberhausen an. Die Gemeinde setzt sich heute aus ca. 2.800 Mitgliedern zusammen. Viele von ihnen stammen aus den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. Im Jahr 1999 wurde auf dem Innenhafen Duisburg das Gemeindezentrum eingeweiht, das das ehemalige Gemeindehaus in Mülheim ersetzen sollte. 

Synagoge Tempelstraße (Bonn)

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Die Alte Synagoge in Bonn wurde 1878/79 errichtet an der ab 1715 angelegten Judengasse (bis 1886, später Tempelstraße).
Am 10. November 1938 wurden die Synagoge und das Gemeindehaus in Flammen gesetzt, im folgenden Jahr wurden sie zerstört und abgebrochen.

Das Grundstück  ging im Juni 1939 von der jüdischen Gemeinde in den Besitz der Stadt Bonn über. Auf dem Grundstück wurde eine Kindertagesstätte errichtet, die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges abgebrochen wurde. Das Gelände wurde als Parkplatz verwendet.

Synagoge Beit Tikwa Bielefeld

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Im Jahr 2007/2008 plante die jüdische Kultusgemeinde in Bielefeld die Errichtung einer Synagoge, da die bisherigen Räumlichkeiten für die angehörige der anwachsendem Gemeinde zu klein geworden sind, nachdem die evangelische Paul-Gerhardt-Gemeinde mit der Neustädter Mariengemeinde im Jahr 2005 fusionierte. Nach der Fusion stand die Paul-Gerhardt-Kirche zum Verkauf und die jüdische Gemeinde bemühte sich das Gebäude für ihr religiöses Zentrum zu gewinnen. Erst am 21. September 2008, nach Konflikten zwischen evangelischen und jüdischen Gemeinde, kam es zur Einweihung.