Synagoge Augustenstraße (Rostock)
Bereits im Mittelalter siedelten Juden in Rostock. Mangels an Quellen kann nicht gesagt werden, ob es schon zur damaligen Zeit die Gemeinde eine Synagoge besessen hat.
Synagoge Hospitalstraße (Stuttgart)
1856 stand das der Witwe des Legationsrates Reuß gehörige Haus Hospitalstrasse 36 samt dem dazugehörigen Garten zum Verkauf frei. Der jüdische Weinhändler Heinrich Hirsch wollte zunächst das Anwesen erwerben. Als er vom Wunsch der jüdischen Gemeinde hörte, auf diesem Grundstück gegebenenfalls eine Synagoge zu bauen, trat er von dem Kauf zugunsten der Gemeinde zurück. Von den vier vorgelegten Bauplänen wurde derjenige des Baurates Gustav Breymann ausgewählt. Am 26.
Synagoge Neu-Anspach Neue Pforte
Die kleine jüdische Gemeinde in Anspach erwarb im 19. Jahrhundert das kleine Gebäude mit Satteldach, um es als Synagoge zu nutzen. Die Synagoge, die auch einen Schulraum umfasste, wurde von den jüdischen Einwohnern in Anspach, Rod am Berg und Schmitten genutzt.
In Anspach wurden 1843 fünfzehn, in Rod am Berg neun jüdische Einwohner gezählt. 1905 waren dies noch sieben in Anspach und elf in Rod am Berg. Einen eigenen Rabbiner oder Lehrer gab es aufgrund der geringen Größe nicht. Diese fanden sich in Wehrheim oder Usingen.
Synagoge Hauptstraße (Wölfersheim)
In allen fünf Ortsteilen gibt es eine evangelische Kirchengemeinde, in Wölfersheim eine evangelisch-reformierte Gemeinde, Außerdem entstand nach 1945 eine römisch-katholische Pfarrei, die mit der katholischen Gemeinde in Echzell zu einer Pfarrgemeinde zusammengeschlossen ist.
Die evangelischen Kirchengemeinden Södel und Melbach arbeiten eng zusammen und haben einen gemeinsamen Pfarrer.
Synagoge Läppchen (Eßweiler)
Eine Synagoge („Judenschule") wird bereits 1789 genannt. Die Straße, in der sie lag, wird noch heute Judengasse genannt.
Synagoge Kleine Wallstraße (Boizenburg)
Seit 1799 besaß die jüdische Gemeinde in Boizenburg eine Synagoge in der kleinen Wallstraße. Im Jahr 1864 wurde die Synagoge, die ursprünglich ein Fachwerksbau war, komplett umgebaut und erhielt eine neue Ziegelsteinfassade. Die Einweihung der Synagoge fand am 1. Oktober 1864 statt. Die Synagoge wurde bereits 1892 wegen des Rückgangs der Gemeindemitgliederzahl verkauft. Im Jahr 1934 übernahm die Stadt das Haus und nutzte es als Heimatmuseum bis in den 1980er Jahren.
Synagoge Innocentiastraße / Sephardisches Gemeindehaus (Hamburg)
Die Villa in Harvestehude wurde 1935 von der sephardischen Gemeinde angemietet und als Synagoge eingerichtet. Das Gebäude trug die hebräische Inschrift „Heilige Gemeinde der Sephardim Beit Israel - Nahe ist Gott allen, die ihn rufen“; auf dem Erker stand ein Magen David. Beide mussten trotz eines Protestes der NSDAP bei der zuständigen Behörde nicht entfernt werden. 1938 wurde die Synagoge vermutlich nicht angegriffen.
Klaussynagoge Rosenwinkel Halberstadt (um 1700) mit Moses-Mendelssohn-Akademie (1998)
Die sog. Klaussynagoge wurde um 1700 [in älteren Darstellungen wird meist das Jahr 1703 genannt] durch den Halberstädter Hoffaktor Berend Lehmann (1681-1730) als jüdisches Studien- und Lehrhaus gestiftet. Die angehenden Lehrer und Rabbiner sollten vom Gemeindedienst freigestellt sein, um sich "in Klausur" ganz dem Tora- und Talmudstudium widmen zu können. Zuvor hatte Berend Lehmann 1696-99 bereits den ersten Druck des Babylonischen Talmud in Deutschland (Frankfurt/Oder) finanziert.
Synagoge Guntersblum
Letzte Nutzung: Lagerhaus
Synagoge Ringstraße (Weiden)
Aus dem Mittelalter und aus dem 17. Jahrhundert wird weder von einem Betsaal noch von einer Synagoge berichtet.