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Kategorie
Adresse

Innocentiastraße 37
20149 Hamburg
Deutschland

Koordinate
53.57856105, 9.98112682416

Die Villa in Harvestehude wurde 1935 von der sephardischen Gemeinde angemietet und als Synagoge eingerichtet. Das Gebäude trug die hebräische Inschrift „Heilige Gemeinde der Sephardim Beit Israel - Nahe ist Gott allen, die ihn rufen“; auf dem Erker stand ein Magen David. Beide mussten trotz eines Protestes der NSDAP bei der zuständigen Behörde nicht entfernt werden. 1938 wurde die Synagoge vermutlich nicht angegriffen. Nach Ablauf des Mietvertrages Ende 1939 wurde das Gebäude wieder zu Wohnzwecken eingerichtet. Es diente danach als „Judenhaus“, zur zwangsweisen Unterbringung von Jüdinnen*Juden bis zu deren Deportation. 

Jetzige Nutzung: Wohnhaus

Medien
In der Innocentiastraße befand sich 1935–1939 die letzte sephardische Synagoge in Hamburg
In der Innocentiastraße befand sich 1935–1939 die letzte sephardische Synagoge in Hamburg
Aufnahmedatum
5.04.2009
Fotografiert von
Catrin (Username)
ANW
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Wikipedia
ggf. URL
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Synagogen_in_Hamburg#/media/File:Villa_Hamburg_Harvestehude.jpg
Breite
1704
Höhe
1956
Lizenz
CC-by-SA 3.0
Mimetype
image/jpeg
Publikationsdatum Text
04.05.2009
Literatur
Lorenz, Ina, Jüdische Stätten in Hamburg, 1995 Hamburg.
Stein, Irmgard, Jüdische Baudenkmäler in Hamburg. 1984 Hamburg.
Redaktionell überprüft
Aus

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