Moses Mendelssohn Zentrum

Institut für Jüdische Theologie / School of Jewish Theology

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Die „School of Jewish Theology“ an der Universität Potsdam ist die europaweit erste Institution, die interessierten – jüdischen wie nichtjüdischen – Forscher*innen die Möglichkeit gibt, sich im Studium, welches ungefähr 5 bis 7 Jahre dauert, intensiv mit dem Judentum zu beschäftigen und – sofern jüdisch – sich als  Rabbiner*innen, Kantor*innen und Lehrer*innen ausbilden zu lassen. Dabei setzen sich die Studierenden nicht nur mit jüdisch-geistlichen, sondern auch mit wissenschaftlichen und philosophischen Aspekten auseinander.

Jüdischer Friedhof (Rossow)

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Das Dorf Rossow ist ein ehemaliges mecklenburgisches Territorium und diente im 18. Jahrhundert als ein lebhaftes Handelszentrum zwischen Mecklenburg und Preußen. Hier baten die jüdischen Bewohner um eine eigene Begräbnisstätte. Dies erfolgte dann auch im Jahre 1793. Für ein gering bevölkertes Dorf wie Rossow war der Anteil der jüdischen Bevölkerung sehr hoch. Die Bevölkerung war zu 20 % jüdisch. Dieser Umstand änderte sich später aber durch starke Abwanderung. Viele Juden in Rossow lebten bis in die 1860er vom Hausieren in der Gemeinde, wohl aber auch vom Schmuggel.

Konfektionswarenhaus F. Beermann

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Das wohl bekannteste Kaufhaus Beeskows war das Konfektionswarenhaus F. Beermann. Eröffnet wurde es am 26. April 1860 von Felix Beermann. Dieser übergab es an seinen Sohn Hermann Beermann. Er führte es mit seiner Frau Rosa, die das Familienunternehmen nach seinem Tod übernahm. Der Zentralrat der Jüdinnen*Juden legte Rosa Beermann nahe, dass sie ein solches Unternehmen nicht ohne einen Mann führen sollte. So heiratete sie am 14. September 1935 Ludwig Warschauer, der Manufakturwarenhändler war und führte das Geschäft mit ihm zusammen.

Beeskow

Aus
Aus
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Durch das preußische Judenedikt von 1812 war es den, seit dem Ende des 17. Jahrhundert im Kreis Beeskow-Storkow lebenden neun Jüdinnen*Juden möglich, die preußische Staatsbürgerschaft zu erlangen. Mit dieser rechtlichen Aufnahme in die Bevölkerung, erhielten Jüdinnen*Juden die Chance, sich in das Leben zu integrieren. Sie konnten höhere Bildungswege und Karrieren in Politik und Wirtschaft einschlagen.

Jüdischer Friedhof (Potsdam)

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Am Hang des heutigen Pfingstberges wurde am 28. Oktober 1743 der jüdische Friedhof angelegt. Das Friedhofsgebiet wurde durch Friedrich den Großen zur Verfügung gestellt. Heutzutage ist der Friedhof die einzige funktionstüchtige Ruhestätte Potsdamer Jüdinnen*Juden. Sie umfasst ein Areal von fast 2000 m² und beherbergt Grabmäler des 18. und 19. Jahrhunderts.