W. Michael Blumenthal Akademie
Die W. Michael Blumenthal Akademie befindet sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Jüdischen Museums Berlin am Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz in der ehemaligen Blumengroßmarkthalle von Kreuzberg.
Jüdisches Erholungsheim Lehnitz
Das Landhaus Lehnitz ist Chiffre jüdischen Lebens, Glaubens, des Widerstandes, der Selbstbesinnung auf eigene Kultur und Identität, gelebter Fürsorge für Gemeindemitglieder; daher einer auf ihre Lebenswelt antwortenden und gestaltenden jüdischen Gemeinde.
Wohnhaus von Hermann (Hirsch) Hirschberg
Wohnhaus und Wirkstätte Hermann Hirschbergs
- Hermann (Hirsch) Hirschberg wurde in Schwetz am 20. März 1822 geboren. In einem Beschneidungsattest der Jüdischen Gemeinde Schwetz aus dem Jahre 1848 heißt es, dass er nach seiner Geburt entsprechend des „mosaischen Gesetzes" in der Synagoge beschnitten wurde. Er wurde wie sein Vater Lipman Hirschberg Kürschnermeister. Ein in Neuenburg im Jahre 1850 ausgestelltes Zeugnis bestätigt, dass er die Meisterprüfung bestanden habe.
- Er ehelichte Ernestine Levy in erster und nach ihrem Tod Sara Rosenthal in zweiter Ehe.
Pelzmoden D. Fiks
<p>Der Kürschnermeister David Fiks (1893-1981) hatte 1924 vor der Berliner Handwerkskammer seine Meisterprüfung abgelegt. Danach hatte er ein Geschäft in der Sebastianstraße 7 betrieben.
Juweliergeschäft Ludwig Steinmetz
Der jüdische Kaufmann Ludwig Steinmetz (*29.4.1885 in Odessa) eröffnete 1921 sein Juweliergeschäft für Schmuck und Edelmetalle in Berlin. Bereits seit 1915 war er im Vorstand des „Diamanten-Club" tätig, einem Verband für Juwelierhändler. Von 1927 bis 1933 war er erster Vorsitzender des Verbands, bis Ludwig Steinmetz 1933 kurz vor der zwangsweisen Niederlegung des Amtes selbst zurücktrat.
Praxis Dr. Oskar Hirschberg
Dr. Oskar Hirschberg wurde am 9.6.1866 in Schwetz an der Warthe geboren. Er erlangte seine Approbation nach einem Studium in Kiel und Berlin 1890. Am 26.01.1915 wurde ihm der Titel des Sanitätsrat verliehen. Von 1922 bis 1926 arbeitete er in der Sybelstraße 51 in Berlin. Ab 1927 lebte und arbeitete er in der Leibnizstraße. Er war seit 1923 in zweiter Ehe mit einer Nichtjüdin verheiratet, so dass er bis 1945 in Berlin bleiben konnte, aber infolge von Unterernährung an Herzmuskelschwäche verstarb. Ab 1938 erlosch seine Zulassung als Ersatzkassenpraxis und Wohlfahrtspraxis.
Jüdisches Museum Berlin
Das Jüdische Museum Berlin öffnete im Jahr 2001, und gehört seitdem zu den herausragenden Institutionen in der europäischen Museumslandschaft. Die Ausstellungen, die Publikationen, die pädagogische Arbeit und das vielfältige Veranstaltungsprogramm wenden sich an ein breites Publikum in Deutschland und der ganzen Welt. Thematisch und museal aufgearbeitet wird die Geschichte jüdischen Lebens, als auch die jüdische Alltagskultur mit Gegenwartsbezug. Das Museum befindet sich in Kreuzberg, nicht weit entfernt vom Checkpoint Charlie und der früheren Berliner Mauer.
Nürnberg
Die Datierung ersten jüdischen Lebens in Nürnberg ist nicht eindeutig. Sowohl das Jahr 1096 als auch der Zeitraum von 1136 bis 1146 gelten laut unterschiedlicher Quellen als wahrscheinlich. Eine Urkunde Heinrichs V. (1111-1125) weist eine jüdische Gemeinde für das Jahr 1112 nach. Die Erbauung einer Synagoge mit zugehöriger Mikwe im 13. Jahrhundert lässt einen gewissen Wohlstand der Gemeinde vermuten.