Hebräische Bücherei Berlin (הספרייה העברית בברלין)
Die Hebräische Bücherei in Berlin ist ein unabhängiges Projekt zur Förderung der hebräischen Sprache und Kultur in Berlin. Die Bibliothek verfügt über eine Sammlung von etwa zehntausend Büchern und nimmt gerne gespendete Bücher entgegen.
In der Hebräischen Bücherei finden kulturelle Veranstaltungen auf Hebräisch statt, hebräisch und arabisch Sprachkurse werden angeboten sowie Lesungen und Treffen mit Dichtern, verschiedene Werkstätten für Erwachsene und Kinder sowie Film-und Theateraufführungen. Die Bibliothek ist offen für alle Interessierte.
Hofbankier Ballin
Carl Ballin war ein bedeutender Hofbankier in Oldenburg. Sein Bruder Dr. Georg Ballin war Apotheker und ebenfalls stadtbekannt.
Damenmodengeschäft H. Wallheimer
Das Geschäft zählte zu den wirtschaftlich bedeutenden Gewerbe in Oldenburg.
W. Michael Blumenthal
So vielseitig wie sein beruflicher Werdegang war, so divers zeigen sich auch seine Lebenstationen: In jungen Jahren von den Nationalsozialisten dazu gezwungen, Deutschland zu verlassen, wuchs Werner Michael Blumenthal in Shanghai auf. Er studierte und arbeitete in den USA, diente dem Land später unter verschiedenen Präsidenten. 1997 folgte er dem Ruf nach Berlin und gründete das Jüdische Museum Berlin. Noch heute steht er dem Haus beratend zur Seite.
Joseph-Carlebach-Platz (Hamburg)
Aus Anlass des 50. Jahrestages der Novemberpogrome des Jahres 1938 weihte die Freie und Hansestadt Hamburg am 09.11.1988 das als begehbaren Platz gestaltete „Synagogenmonument“ von Margrit Kahl (1942–2009) ein.
Neo-Orthodoxie
Für die meisten deutschen Jüdinnen*Juden bedeuteten die ersten Jahrzehnte des neunzehnten Jahrhunderts stetige Veränderungen. Aufklärung und die Besatzung durch die Truppen Napoleons hatte ihnen in weiten Teilen Westdeutschlands für einige Jahre Emanzipation und Bürgerrechte gebracht, bis sie nach dem Abzug der französischen Truppen 1814 flugs wieder zu Bürgern zweiter Klasse wurden. Doch die innerjüdische Aufbruchstimmung hielt an.
Feinberg's (Berlin)
Das Schöneberger Restaurant Feinberg's bietet Köstlichkeiten aus der sepharadischen-israelischen Küche.
Jüdenstraße (Berlin-Spandau)
Die Jüdenstraße ist ein Verkehrsweg in der Altstadt des Berliner Ortsteils Spandau und war im Mittelalter Wohngebiet der Jüdinnen*Juden Spandaus. Sie beginnt am Altstädter Ring und überquert dort den Mühlengraben, kreuzt die Moritzstraße sowie die Ritterstraße und trifft an ihrem nördliche Ende wieder auf das Viktoria-Ufer. Die Straße entstand im 14. Jahrhundert. Das Wort "Jüden" ist eine umgelautete Nebenform zum mittelhochdeutschen Wort "Juden". Diese Straße erhielt ihren Namen nach den in dieser Zeit dort lebenden Jüdinnen*Juden.