Lager von rohen Häuten und gegerbtem Leder - M.J. Salomon
<p>Im Allgemeinen Wohnungs-Anzeiger nebst Adreß- und Geschäftshandbuch für Berlin, dessen Umgebungen und Charlottenburg - Ausgabe1865 finden sich folgende Einträge: Salomon M. J., Lager für rohe Häute und gegerbtem Leder, Grünstr. 5/6. E. - Salomon Julius, Kaufmann, Lager von rohen Häuten und gegerbtem Leder, Grünstr.5/6., Fa. M.J.Salomon.</p>
Barsinghausen - Neuer Jüdischer Friedhof
<p>Belegungszeit: 1912 bis 1944</p><p>1912 fand die erste Beisetzung auf dem Neuen Jüdischen Friedhof an der Kirchdorfer Straße statt. Bis auf umgestürzte Grabsteine, blieb er von Zerstörungen in der Zeit des Nationalsozialismus verschont. Seine 38 Grabstellen weisen heute noch 28 Grabsteine auf.
Barsinghausen - Jüdischer Waldfriedhof
<p>Der alte jüdische Waldfriedhof in Barsinghausen wurde vermutlich bereits im 18. Jahrhundert am Rande des Deister-Klosterwaldes angelegt. Grundeigentümer des Friedhofes war und ist der Barsinghäuser Klosterforst/Klosterkammer Hannover.</p><p>Der Synagogengemeinde wurde 1888 vertraglich das dingliche Recht zugestanden, die Fläche von 452 qm dauerhaft als Friedhof nutzen zu können.
Magnus Hirschfeld
Magnus Hirschfeld wurde am 14. Mai 1868 in eine jüdische Arztfamilie in Kolberg geboren. Seine jüdische Herkunft hatte der spätere Sozialdemokrat, der wie sein Vater ebenfalls Arzt wurde, immer tabuisiert. Schon als Student hatte er sich für die Naturheilkunde interessiert und Pfarrer Kneipp in Wörrishofen besucht. Als er in Magdeburg seine erste Praxis eröffnete, machte er wegen seiner Bezeichnung als „Arzt der Naturheilkunde“ die dortige Ärzteschaft zu Gegnern.
Tuchfabrik - Herz & Haymann
<p>Im Adressbuch der Stadt Aachen 1922 findet sich folgender Eintrag: Herz & Haymann ( Jonas Haymann und Hugo Kaufmann ) Tuchfabrik, Kurbrunnenstr.10., Prokurist Jos. Peters.</p>
Jüdischer Friedhof Brüx - Židovský hřbitov Most-Souš
<p>Die Anwesenheit von Juden in Brüx (Most) ist seit dem 14. und 15. Jahrhundert urkundlich nachgewiesen. In den Jahre 1453 bis 1456 wurden alle Juden im Streit mit dem Adel und Brüxer Bürgern ausgewiesen. 1464 verbot der böhmische König - auf Drängen der Brüxer Bürger - jegliche jüdische Ansiedlung in und um Brüx.</p><p>Erst im Jahr 1839 wurde einer jüdischen Familie der Aufenthalt in Most / Brüx erneut gestattet.
Export-Geschäft - Georg Herz
<p>In der Liste " Jüdische Gewerbetreibende, Ärzte und Rechtsanwälte in Nürnberg 1930 " findet sich unter den Exportgeschäften folgender Eintrag: Georg Herz, Siegfriedstraße 17.</p>
Max Tockus
<p>Max Tockus wurde 1875 in Breslau geboren. Bereits mit 17 Jahren wurde er Mitglied der SPD, der er zeitlebens verbunden blieb. Mit 90 Jahren wurde Max Tockus 1965 im Parteihaus der SPD in Frankfurt am Main als Veteran der Sozialdemokratie für seine damalige 73jährige Mitgliedschaft geehrt. Max Tockus war von 1905 - 1933 Verlagsleiter der " Volkswacht " und auch viele Jahre immer wieder Stadtverordneter der Stadt Breslau. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 änderte sich alles. Max Tockus flüchtete nach Karlsbad.
Säckefabrik - Leopold Löwenberg A.-G.
Schneider,Herren-Modewaren-Geschäft - Walter Steinberg
<p>Im Bremer Adressbuch 1922/23 - Einwohnerverzeichnis findet sich folgender Eintrag: Steinberg Walther, Schneider, Herren-Modewarengeschäft, Sögestr. 3/5 u. U. L. Fr. Kirchhof 25a, F R 490 Inh. Walther Steinberg, Wall 148.</p><p>Walter Steinberg wurde am 7. Juli 1871 in Verden geboren. Er war selbstständiger Schneidermeister und Kaufmann und hatte einen sehr guten Ruf in Bremen. Bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten beschäftigte Walter Steinberg um die 30 Angestellte und Schneider.