Die Mikwe von Worms
Die Mikwe befindet sich im Garten der Synagoge. Sie wurde in den Jahren 1184 bis 1186 im romanischen Stil erbaut. Sie ist eines der ältesten erhaltenen Ritualbäder der Welt. Ein oberirdisches, im 19. Jahrhundert abgerissenes Badehaus, ebenfalls im romanischen Stil, diente wohl auch der Säuberung.
Heute führt eine Treppe in einen engen Vorraum, der wohl als Umkleidenische diente. Von dort führt eine halbkreisförmig geschwungene Treppe sieben Meter bis zum Wasserspiegel in die Tiefe. Der Spiegel liegt heute bei sieben Meter von der Erdoberfläche.
Anilinfarben-Fabrik - Leopold Cassella & Co.
<p>1894 verschmolzen die Teilhaber die Frankfurter Anilinfabrik mit der Farbengroßhandlung.Das neue Unternehmen firmierte als Leopold Cassella & Co.Die Ursprünge der Leopold Cassella & Co. G.m.b.H. gehen zurück bis ins Jahr 1798 in Frankfurt.Damals gründete der am 8.
Damenbekleidungsgeschäft - Isaak Klein
<p>Isaak Klein wurde am 29.Juli 1846 in Poppenlauer geboren. Seine Ehefrau war die in Gunzenhausen geborene Sophie Cromwell. Das Paar heiratete am 4.August1879 und hatte vier Kinder - Lina, geb. am 7.Jni 1880 in Poppenlauer, - Gerdi, geb. am 15. März 1882 in Poppenlauer, - Siegfried, geb. am. 30. Mai 1884 in Gunzenhausen, - Theodor, geb. 3. März 1886 in Gunzenhausen. Das Ehepaar betrieb ein Damenbekleidungsgeschäft in der Gerberstraße 7 und wohnte in der Burgstallstraße 1.
Geschäft für Galanteriewaren - J. Blumenstein
<p>Joseph Blumenstein wurde am 11.04.1828 geboren. Die Eltern waren Enslein Blumenstein und Getti, geb. Bernheimer. Der Kaufmann und Webermeister Joseph Blumenstein war verheiratet mit der am 12.10.1837 in Baiersdorf geborenen Doris Dormitzer. 1863 kaufte das Ehepaar das Haus - Am Marktplatz 5 - und betrieb darin eine Weberei und einen Schnittwaren- und Hopfenhandel. Nach dem Tod von Joseph Blumenstein 1891 führte die Wittwe das Geschäfz als Galanteriewarenhandel bis 1915 weiter.
Jüdischer Friedhof Gleidingen
<p>Der Friedhof an der Stichstraße "Am Judenfriedhof", einer Verlängerung des Dammackerwegs, existiert vermutlich seit mindestens 1749. Die erste festzustellende Bestattung, der Grabstein Levi Selig, weist auf das Jahr 1840. Der jüngste Grabstein war lange Zeit der des Ehepaares Arnold und Else Frank, die 1936 und 1938 hier beerdigt wurden.
Jüdischer Friedhof
Alter Jüdischer Friedhof
Jüdischer Friedhof am Nordfriedhof (ehem. Zentralfriedhof) Hildesheim
<p>Der jüdische Friedhof an der Peiner Landstraße befindet sich unmittelbar am städtischen Nordfriedhof (ehem. Zentralfriedhof). Angelegt wurde er im Jahr 1891 und belegt wird er seit 1896 bis heute. </p><p>Die Neuanlegung einer zentralen Begräbnisstätte erfolgte nach einem Beschluss des Hildesheimer Magistrats, alle innerstädtischen Friedhöfe zu schließen.
Landesprodukten-, Vieh- und Getreidehandel - Lazarus Bergmann
<p>Lazarus Bergmann,Sohn von Löw Bergmann und Eva Bergmann,geb. Braumann wurde am 3. Februar 1850 in Dittenheim geboren.Seine Frau war die am 31. Oktober 1857 in Ederheim geborene Fanny Rosenberger. 1877 erwarb Lazarus Bergmann das Gunzenhauser Bürgerrecht. Von seinem Vater erbt Lazarus Bergmann ein Haus an der Promenade 1 und führt dort den Landesprodukten-, Vieh- und Getreidehandel des Vaters fort. Nach dem Verkauf des elterlichen Hauses 1898 baute Lazarus Bergmann in der Krankenhausstraße 10 ein neues Wohn- und Geschäftshaus.
Dr. Richard Gatzert
<p>Richard Gatzert wurde am 29. März 1887 in Köln geboren.Die Eltern waren der Kaufmann Heinrich Gatzert und Julia Gatzert, geb. Levy von Alzey. Nach dem Abitur im Gymnasium Kreuzgasse studierte er Rechtswissenschaften in Genf, München,Berlin und Bonn. Im September 1913 erhielt Richard Gatzert den Dr. jur. Titel und im April 1914 die Zulassung als Rechtsanwalt beim Amts- und Landgericht Köln. Der Sitz der Praxis war zuerst in der Ehrenstraße 31, ab 1927 dann am Habsburgerring 14 und ab 1935 am Kaiser-Wilhelm-Ring 30.