Käsehandlung en gros - Rosenau & Reis
<p>Im Adreßbuch von Augsburg und Häuser-Verzeichniß von 1881 findet sich folgender Eintrag: Rosenau Philipp, Großhändler, Maximiliansstr. D.9. - Firma: Rosenau u. Reis, Käsehandlung en gros, ( Geschäft: Am Bogen H.390 ).</p>
Ez Chaim-Synagoge
Die Ez Chaim-Synagoge bestand als größte orthodoxe Synagoge Sachsens von 1922 bis 1938. Sie befand sich in der inneren Westvorstadt Leipzigs in einer kleinen, unscheinbaren Gasse namens Apels Garten. 1920 erwarb der Leipziger Talmud-Thora-Verein das Grundstück. Darauf stand bereits eine Halle, die in den Jahren zuvor als Fahrrad- und Turnhalle genutzt wurde. Die Halle blieb stehen und man beauftragte, mit finanzieller Unterstützung des Pelzhändlers Chaim Eitingon (1857–1932), den Architekten Johann Gustav Pflaume (gest. 1930) mit dem Umbau der Turnhalle zur Synagoge.
Stoff- und Bekleidungsgeschäft - Leon Joel
<p>Leon Joel wurde am 28. Januar 1888 in Colmberg geboren. Seine Eltern waren Julius Joel und Sara Joel, geb. Schwab. Leon Joel hatte noch sechs weitere Geschwister, unter anderem Karl Amson Joel, Großvater des Popmusikers und internationalen Weltstars Billy Joel. Leon Joel wurde 1922/23 Mitglied der Chewra Kadischa und als der langjährige Gemeindevorsteher Ludwig Dietenhöfer 1936 nach Nürnberg zog übernahm Leon Joel das Amt des Gemeindevorstehers. Leon Joel war verheiratet mit der aus Köigshofen stammenden Johanna Samuel.
Julius Joel
<p>Julius Joel wurde am 29. Oktober 1850 in Colmberg geboren. Die Eltern waren Faustus Joel und Mina Joel, geb. Ullmann. Julius Joel hatte in Colmberg ein Haus – Am Markt 12. Er heiratete die am 4. August 1857 in Uehlfeld geborene Sara Schwab. Das Ehepaar hatte 6 Kinder – Elsa geb. am 6. August 1885, - Lothan, geb. am 6. Oktober 1886, - Leon,geb. 28. Januar 1888, - Karl Amson, der Großvater von „ Billy Joel, geb. am 20. November 1889, - Melitta Frieda,geb. am 30. Januar 1896. Das Geburtsjahr von Gerda ist nicht bekannt.Julius Joel starb am 22.
Korkengroßhandlung und - Fabrikation - Max Oppenheimer
<p>Max ( Moses Löb ) Oppenheimer wurde am 2. Juli 1869 in Theilheim geboren.Seine Eltern waren der aus Arheiligen stammende Lehrer Abraham Oppenheimer und seine Frau Babette (Beile) geb. Braun von Westheim. Sein Vater war über viele Jahre Lehrer, Vorbeter und Schochet der jüd. Gemeinde Theilheim. Max Oppenheimer kam wohl 1883 mit den Eltern und jüngeren Geschwistern nach Würzburg . Die Familie wohnte im Seminargebäude der Isr. Lehrerbildungsanstalt in der Bibrastraße 6, das von den Eltern verwaltet wurde.
Synagoge in Sensburg (Mrągowo)
Die im Jahre 1863 erbaute Synagoge wurde 1893 durch einen Brand vollständig zerstört. Sie wurde zwischen 1895 und 1896 an der ehemaligen Gartenstraße (heute Roosevelt-Straße) neu errichtet. In der Reichspogromnacht 09.-10. November 1938 wurde sie wahrscheinlich nur geplündert, jedoch nicht in Brand gesetzt. 1945 wurde in der Synagoge ein Gotteshaus der griechisch-orthodoxen Kirche zur Verklärung des Herrn eingerichtet, das bis heute besteht. Das Grundstück mit dem Synagogengebäude ging aufgrund eines Beschlusses des Präsidiums des Landesnationalrats vom 29.
Jüdischer Friedhof Mrągowo (Sensburg)
Der jüdische Friedhof in Mrągowo (Sensburg) wurde 1859 an der heutigen Brzozowa-Straße 2 angelegt. Die Nekropole befand sich am Ende des katholischen Friedhofs, auf dem Land, das Justyna Timnik, die Witwe des Bürgermeisters, der jüdischen Gemeinde geschenkt hatte. Bis zur Einrichtung des Friedhofs bestatteten die Juden aus Mrągowo (Sensburg) ihre Toten in Ryn (Rhein) oder Młynów (Ober Mühlenthal). Noch vor der „Kristallnacht“ wurde der Friedhof verwüstet.
Jüdischer Friedhof von Toruń (Thorn)
<p>Der jüdische Friedhof von Toruń (Thorn) befindet sich in der Jakobsvorstadt, zwischen der ul. Antczaka, ul. Pułaskiego und ul. Konopackich. Das genaue Datum seiner Entstehung ist nicht bekannt. Höchstwahrscheinlich existierte er bereits seit 1723.</p><p>Nach dem Überfall der faschistischen Deutschen Wehrmacht auf Polen beabsichtigten die Nationalsozialisten die Zerstörung der jüdischen Nekropole. Diese Pläne wurden nicht umgesetzt.
Synagoge Barczewo (Wartenburg)
Dies ist derzeit die einzige erhaltene Synagoge im Bezirk Olsztyn.