Großhandel in Leder - Arthur Borges
Wohnhaus - Herbert M. Gutmann
<p>Herbert M. Gutmann wurde am 15. Oktober 1879 in Dresden geboren. Sein Vater war Eugen Gutmann, langjähriger Vorsitzender der Dresdner Bank. Nach dem Studium der Volkswirtschaft ging Herbert M. Gutmann zur Dresdner Bank. 1910 erfolgte seine Wahl in den Vorstand der Bank. Er war Mitbegründer, Direktor und später auch Präsident der Deutschen Orient-Bank. 1919 erwarb Herbert M. Gutmann das bereits 1913 von ihm gepachtete Anwesen seines Onkels, dem Bankier Dr.
Baumwollwarenfabrik - Lipman Wulf
<p>Im Berliner Adressbuch Ausgabe 1874 - Alphabetisches Verzeichnis der Einwohner Berlins mit Angabe ihres Standes und ihrer Wohnungen einschließlich sämtlicher kaufmännischen Firmen - Lipman Wulf, Baumwollwarenfabrik, Papenstraße 10, Pt. - Inhaber Siegmund Lipmann Wulf, Moritz Lipmann Wulf und Philip Wulf. - Lipmann Wuf wurde am 17. November 1798 in Landsberg a.d. Warthe geboren und war verheiratet mit Rachel Friederike Wulf, geb. Schlesinger. Lipman Wulf starb am 20. Februar 1864 in Berlin.
Neuer Israelitischer Friedhof - Provisorische Synagoge und Taharahalle
<p>Nachdem der erste Jüdische Friedhof auf dem Staatsgebiet des Königreiches Sachsen an der Pulsnitzer Straße in Dresden-Neustadt zu klein geworden war, erwarb 1864 die Jüdische Gemeinde zu Dresden ein Grundstück zur Anlage eines neuen Friedhofs im Stadtteil Johannstadt.</p><p>Der Neue Jüdische Friedhof wurde am 02. Juni 1867 in Dresden-Johannstadt eröffnet. Bereits ein Jahr zuvor entstand nach Plänen des Architekten Ernst Friedrich Giese die Trauerhalle (Tahara).
Synagoge in Děčín-Podmokly / Tetschen-Bodenbach
<p>Die Synagoge wurde von 1906 bis 1907 von der jüdischen Gemeinde Bodenbach im Jugendstil mit maurischen Elementen erbaut. Zuvor fanden Gottesdienste in Räumlichkeiten statt, die von Privatpersonen zur Verfügung gestellt wurden.</p><p>Durch das Münchner Abkommen vom 29. September 1938 wurden die sudetendeutschen Gebiete von der Tschechoslowakei abgespalten und dem Deutschen Reich eingegliedert.
Zamość - Wohnhaus der Familie Eliasz Luxenburg
<p>Am 5. März 1871 kam die Jüdin, Sozialdemokratin und Revolutionärin Rozalia Luxenburg, die sich später Rosa Luxemburg nannte, als Tochter des Holzhändlers Eliasz Luxenburg und dessen Frau Line, geb. Löwenstein in der ul. Tadeusza Kościuszki 7 zur Welt.
Große Synagoge von Zamość
<p>Zamość ist eine besondere Stadt in ihrer Geschichte und Kultur. Sein Gründer - Jan Zamoyski, Großhetman der polnischen Krone – wollte, dass die Stadt sowohl in ihrer Anordnung, als auch in der sozialen Zusammensetzung perfekt wird. Um die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt voranzubringen, warb er Kaufleute und spezialisierte Handwerker – Armenier, Griechen und Juden – an. Das Zeugnis dieser großen multikulturellen Vergangenheit der Stadt ist die Renaissance-Synagoge, die bis heute erhalten ist.
Synagoge - Rabbinerhaus - jüdische Schule in Auscha / Úštěk
<p>In Folge des großen Stadtbrandes von Úštěk im Jahr 1773 wurde die hölzerne Synagoge unbekannten Alters zerstört. Nach der Brandkatastrophe konnte die jüdische Gemeinde am Ende der jüdischen Gasse eine hölzerne Schule errichtet. In den Folgejahren bat die jüdische Gemeinde die Stadt um Steine aus dem örtlichen Steinbruch für den Bau einer neuen Synagoge auf dem Gelände der hölzernen Schule.