Pferdehandlung - Meyerstein u. Walther
Im Adressbuch Gotha 1924/25 findet sich folgender Eintrag - Meyerstein & Walther, Pferdehdlg., Kastanienallee 4, H R
Strumpf- und Handschuhfabrik - Heller & Askonas
<p>1875 übernahmen die Wiener Fabrikanten Moriz Heller und Emil Askonas die Strickerei von Franz und Franziska Danzinger in Schrems.Aus den Familiennamen Heller und Askonas wurde der Firmen- und Markenname der Strumpf- und Handschuhfabrik " Hellas ". In Wien in der Gonzagagasse 3 befand sich das Verkaufsbüro der Strumpf- und Handschuhfabrik. Die Fabriken selbst standen in Schrems in Niederösterreich, in Asch / Tschechien und in Györ in Ungarn.</p>
Textilgeschäft - Gebrüder Hamburg
Bereits im Mainer Adressbuch von 1865 ( Mainzer Wegweiser) findet sich folgender Eintrag - Hamburg Leopold, Ellenwaarenhändler, Höfchen 5.
Textilgeschäft - Albert David
Er wohnte „Großer Markt 13“,der heutige „Markt 10“ (Karstadt). Er war Kaufmann. Albert David wurde am 9. August 1876 in Hoerstgen geboren Er war verheiratet mit Selma, geb. Gottschalk aus Köln. Selma starb bereits am 26. November 1931 in Geldern.Albert David war ein erfolgreicher Kaufmann und führte ein Textilgeschäft in Geldern, Großer Markt 13. Antijüdische Maßnahmen , unter anderem Boykottaufrufe der Nationalsozialisten zwangen ihn letztendlich zur Geschäftsaufgabe.Er verpachtete das Geschäft und floh nach Gennep in die Niederlande.
Textilgroßhandlung - A.H.Rothschild
Inhaber der Textilgroßhandlung A.H.Rothschild, Kaiserstraße 167 war der am 11. Dezember 1859 in Bretten geborene Kaufmann und Textilwarenhändler Salomon Rothschild.1939 emigrierte er nach Holland.Am 16. Februar 1943 wurde er von dort ins Durchgangslager Westerbork deportiert und bereits eine Woche später, am 23. Februar weiter ins Vernichtungslager Sobibor in Polen, in dem er dann zu Tode kam.
Kaufhaus Wronker
Neben diesem Kaufhaus konnte Hanau noch das Kaufhaus Wronker aufweisen. Dieses wurde von Hermann Wronker, einem Neffen von Leronard Tietz, gegründet, welcher unter anderem noch in Mannheim, Nürnberg, Pforzheim, Darmstadt, Hannover, Worms und Frankfurt am Main Kaufhäuser besaß. Beide Hanauer Kaufhäuser und deren jüdischen Besitzer fielen den Verbrechen der Nationalsozialisten zum Opfer.
Kaufhaus der Leonard Tietz AG
1929 wurde an der Ecke Nürnberger Straße / Hirschstraße (GPS1) ein Kaufhaus der Leonhard Tietz AG gebaut. Die Leonhard Tietz AG ist 1905 von dem jüdischen Kaufmann Leonhard Tietz gegründet worden und hielt mehrere Kaufhäuser in Besitz.
Kaufhaus - Wilhelm Joseph
Wilhelm Joseph gründete 1892 in der Hauptstr.163, Ecke Großgörschenstraße einen Laden, der später zum Kaufhaus wird. Sein Bruder - Sally Joseph war der Besitzer eines Geschäfts für Herrengarderobe gegenüber in der Hauptstr.1, Ecke Grunewaldstraße, das 1940 zwangsweise „arisiert“ wurde.
Warenhaus - Julius Bormass
Das Kaufhaus (Warenhaus) am Mauritiusplatz wurde 1892 von Julius Bormass errichtet. Sein Sohn Moritz Bormass wurde 1905 Teilhaber und später der Geschäftsführer der Julius Bormass GmbH. Die Krisenzeit der 20er Jahre trieben das Unternehmen letztendlich 1927 in den Konkurs. Beim darauf folgenden Zwangsvergleich bürgte Moritz Bormass mit seinem Privatvermögen. Am 1. September 1942 wurden Moritz Bormass und seine Frau Sophie, geb. Ballin nach Theresienstadt deportiert. Die dort herrschenden widrigen Zustände setzten dem Ehepaar so zu, daß Moritz Bormass bereits am 12.
Sattlerei, Lederwaren - Leo Guggenheim
Im Jüdischen Adressbuch Frankfurt 1935 ( The 1935 Jewish Frankfurt Addressbook ) findet nachfolgender Eintrag - Guggenheim, L., Lederw., Töngesgasse 27.