Jüdischer Friedhof Salzhemmendorf
<p>Der Friedhof wurde von 1816 bis 1932 belegt. Am 9. November 1938 erfolgte seine Zerstörung, nur 19 Grabsteine blieben erhalten. Der nach 1945 rekonstruierte Friedhof wurde 1955 erneut geschändet. Der älteste vorhandene Grabstein stammt aus dem Jahr 1902, der jüngste aus dem Jahr 1930. </p><p>Der jüdische Friedhof im niedersächsischen Flecken Salzhemmendorf im Landkreis Hameln-Pyrmont ist ein Kulturdenkmal.</p>
Jüdischer Friedhof Elze
<p>Auf dem Begräbnisplatz der jüdischen Gemeinde von Elze sind zwei Grabsteine und Teil eines Portals mit hebräischer Inschrift, wohl Überrest der Synagoge in Mehle, erhalten.</p><p>Ein Gedenkstein erinnert an die Synagogengemeinde Elze, die 1940 offiziell aufgelöst wurde, da nachweislich keine jüdischen Bürger mehr in Elze lebten.</p>
Jüdischer Friedhof Rössing
<p>Der Friedhof wurde 1813 erstmals erwähnt. Er gehörte zum Synodenbezirk Rössing. Auf dem jüdischen Begräbnisplatz sind sechs Grabsteine der Familie Blumenthal aus der Zeit von 1900 bis 1938 erhaltenen.</p>
Jüdischer Friedhof Nordstemmen
<p>Vermutlich um 1850 angelegt, kleines Areal (400 qm) am Ortsrand von Nordstemmen, unmittelbar an der Bahntrasse; 25 schlichte Steine, datiert 1858 - 1932</p>
Jüdischer Friedhof Wallau
Jüdischer Friedhof Peine
Jüdischer Friedhof (Zell/Main - abgegangener Friedhof)
Von 1800 bis 1860 soll in Zell ein Friedhof bestanden haben. Doch weder das Datum noch die Existenz gelten als gesichert, da sie ausschließlich auf Erzählungen von Einheimischen beruhen. Das Gelände an einem Westhang links der Straße von Unterzell nach Margetshöchheim dient heute als Kleeacker, vom (angeblichen) Friedhof sind keine Spuren mehr erhalten.
Jüdischer Friedhof (Wunsiedel KZ-Friedhof und Gedenkstätte)
Auf dem Städtischen Friedhof an der Egerstraße sind 30 jüdische KZ-Opfer, Opfer eines "Todesmarsches" bei der Evakuierung der Konzentrationslager in den letzten Kriegswochen, in Reihen- und Einzelgräbern bestattet. Allerdings befindet sich auf dem Friedhof auch das Grab des früheren "Führer"-Stellvertreters und führenden Nationalsozialisten Rudolf Heß, weswegen sich der Ort seit 1987, vor allem zu dessen Todestag im August, zur Kultstätte der Neonazis entwickelte.
Jüdischer Friedhof (Wörth an der Donau KZ-Grabstätte)
Auf dem Städtischen Friedhof Wörth (Kapellenweg, 93086 Wörth an der Donau) befindet sich eine KZ-Grabstätte. Auf einem Todesmarsch wurden am 24./25. April 1945 achtzehn Häftlinge des KZ Buchenwald in Wörth von SS-Wachleuten erschossen. Das Sammelgrab auf dem Friedhof Wörth, in den die Ermordeten beigesetzt worden waren, wurde 1957 im Rahmen einer Umbettung nach Flossenbürg aufgelöst.Das Grab von Josef Gurski, KZ-Häftling in Flossenbürg und am 13.Mai 1945 an Erschöpfung gestorben, blieb bestehen.