Jüdischer Friedhof (Thierstein KZ-Friedhof und Gedenkstätte)
69 KZ-Opfer fanden in einem Massengrab auf dem kommunalen Friedhof ihre letzte Ruhestätte. Sie waren Opfer eines Todesmarsches vom KZ Buchenwald zum KZ Flossenbürg. Die Gestaltung des Denkmals erfolgte vermutlich durch das Jüdische Komitee Wunsiedel.
Jüdischer Friedhof (Thannhausen - abgegangener Friedhof)
Die jüdische Gemeinde, die von etwa 1400 bis zur Vertreibung im August 1718 bestand, besaß seit 1567 einen Friedhof. Er lag an der Straße nach Ziemetshausen in einem noch heute „Judenbegräbnis“ genannten Waldteil. Spuren sind nicht mehr zu sehen.
Jüdischer Friedhof (Surtal - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)
Der KZ-Friedhof Surtal (Gemeinde Surberg. Landkreis Traunstein) befindet sich links der Straße von Traunstein nach Freilassing, ca. 4 km von Traunstein entfernt; der Weg ist teilweise ausgeschildert. Eine Mauer umgibt die kreisrunde Friedhofsfläche auf einem kleinen Berg. In der Mitte der parkähnlichen Anlage steht ein Gedenkstein mit Davidstern und KZ-Winkel. Die Inschrift lautet: „Unsterbliche Opfer / Ihr sanket dahin". über dem Denkmal steht ein großes Kreuz, entlang der Mauer sind ebenfalls Holzkreuze aufgestellt, obwohl hier nachweislich auch Juden bestattet wurden.
Jüdischer Friedhof (Sulzbach-Rosenberg)
Der jüdische Friedhof liegt nördlich der Stadt, vom Rathaus aus der Straße „Schießstätte“ folgend. Er hat eine Größe von über 2000 qm und wurde 1667 angelegt. Der Friedhof liegt auf dem ehemaligen Bergbaugelände der Maxhütte.
Jüdischer Friedhof (Straubing)
In Straubing gibt es den 1923 eingeweihten Friedhof am Thomasweg und den 2002 eingeweihten Neuen Friedhof. Auf dem Gelände des Waldfriedhofs befindet sich eine KZ-Grab- und Gedenkstätte.
Jüdischer Friedhof (Stoffersberg-Kiesgrube (Ortsteil von Igling) - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)
Der KZ-Friedhof befindet sich nördlich der Buchloer Straße zwischen Landsberg und Holzhausen. Der Friedhof entstand im Zusammenhang mit den Opfern des Lagers II und vor allem des Lagers XI des KZ-Außenlagers Landsberg/Kaufering. Die Toten waren nahe der alten Landstraße im Gelände verscharrt worden und wurden im Mai 1945 exhumiert. Die Anlage des Friedhofs erfolgte zwischen 1948 und 1950. Weitere Tote der beiden Lager wurden auch auf dem Friedhof Stoffersberg-Kiesgrube bestattet.Der Friedhof hat eine Fläche von 530 qm. Hier sind ca.
Jüdischer Friedhof (Steinrain (Ortsteil von Mallersdorf) - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)
Der KZ-Friedhof und die Gedenkstätte befinden sich an der Straße von Mallersdorf nach Landshut/Regensburg, etwa 1 km hinter Pfaffenberg bzw. vor Oberlindhart rechts der Straße. Bei den 67 Toten handelt es sich um die Opfer eines Todesmarsches vom KZ Buchenwald zum KZ Flossenbürg weiter über Neunburg vorm Wald über Mallersdorf nach Neumarkt-Sankt Veit. Diese Opfer wurden auf Veranlassung der amerikanischen Militärregierung exhumiert und im April und Mai 1945 auf einem neu gekauften Grund im Ortsteil Steinrain beerdigt.
Jüdischer Friedhof (Steinholz (Ortsteil von Mauerstetten) - KZ-Friedhof und Gedenkstätte)
Der KZ-Friedhof liegt am Waldrand 1 km links des Weges von Mauerstetten nach Steinholz. Eine massive Steinmauer umgibt den Friedhof, das Metalltor trägt zwei Davidsterne. Zum Denkmal an der dem Eingangstor gegenüberliegenden Seite fährt ein breiter, gepflasterter Weg. Das Mahnmal trägt die Inschrift: „Brudergrab von 472 jüdischen Häftlingsopfern des nazischen Arbeitslagers in Riederloh bei Kaufbeuren". Rechts des Denkmals ist in die Mauer eine Gedenktafel eingelassen.
Jüdischer Friedhof (St. Ottilien - KZ-Friedhof)
Der KZ-Friedhof liegt am Ortsende von St. Ottilien kurz vor dem Bahngleis neben dem Klosterfriedhof. Der Friedhof birgt Opfer aus dem gesamten Lagerkomplex Landsberg / Kaufering, die nach der Befreiung der Lager in das im Kloster eingerichtete Jüdische Krankenhaus gebracht worden waren.
Jüdischer Friedhof (Seestall (Ortsteil von Fuchstal) - KZ-Grab- und -Gedenkstätte)
Der Friedhof und Gedenkort liegt im Wald am Ufer des Lechs in einem Naturschutzgebiet (Edenthalstraße).Der Friedhof entstand im Zusammenhang mit Opfern aus Lager VIII des KZ-Außenlagerkomplexes Landsberg/Kaufering. Es handelt sich um 22 Tote, die während des Bestehens des Lagers hier bestattet wurden. Vermutlich wurde die erste provisorische Gedenkstätte 1946 von Überlebenden des Lagers VIII auf einem quadratischen Grundriss mit einem Holzlattenzaun, einer Eingangstüre und einer Holzstele mit Davidstern und Inschrift – Nennung von 21 Toten – errichtet.