Jüdischer Friedhof Güsten

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70
Kategorie
Adresse

Rathmannsdorfer Straße
Saxony-Anhalt
39439 Güsten
Deutschland

Koordinate
51.80126524706, 11.614952073621

<p>In G&uuml;sten&nbsp;(heute zur Verbandsgemeinde Wipperaue/Salzlandkreis geh&ouml;rig)&nbsp;sollen ab der Mitte des 18.Jahrhunderts mehrere j&uuml;dische Familien gelebt haben; der &auml;lteste Schutzbrief f&uuml;r einen Juden in G&uuml;sten datiert von 1709. Im Laufe der ersten H&auml;lfte des 19.Jahrhunderts nahm die Zahl der Familien weiter zu. Zur Bildung einer Kultusgemeinde kam es erst Ende der 1850er Jahre, als sich diese eine Verfassung gab. Verstorbene wurden zun&auml;chst auf dem im 18.Jahrhundert angelegten Friedhof in&nbsp;Neundorf&nbsp;beerdigt. Ein eigenes Begr&auml;bnisgel&auml;nde wurde um 1830 westlich der Ortschaft am Rande der Gemarkung angelegt (&quot;Judenbusch&quot;) und ca. drei Jahrzehnte sp&auml;ter durch ein neues (Ratmannsdorfer Stra&szlig;e) ersetzt. Nach 1900 l&ouml;ste sich die Gemeinde wegen Abwanderung ihrer Mitglieder auf; zu Beginn der NS-Zeit lebten nur noch f&uuml;nf Juden in G&uuml;sten. Die etwa 20 Grabsteine des Friedhofs wurden in der NS-Zeit abger&auml;umt und zweckentfremdet, auf dem Gel&auml;nde eine Obstplantage angelegt. Heute erinnert auf dem Areal nur ein Gedenkstein an den fr&uuml;heren j&uuml;dischen Friedhof.</p><p>aus: https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/a-b/376-be…;

Ereignisse
Ereignis
Datum Von
1850-01-01
Datum bis
1850-12-31
Datierung
1850
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
durch SA-Schlägergruppen
Ereignis
Datum Von
1933-01-01
Datum bis
1933-12-31
Datierung
1933
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
und Abräumung der Grabsteine / Verwendung als Baumaterial
Ereignis
Datum Von
1934-01-01
Datum bis
1945-01-01
Datierung
1934 bis 1945
Epoche universalgeschichtlich
Redaktionell überprüft
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