Der Friedhof von Auscha (Ustek)
Auf dem Friedhof sind ca. 220 Grabsteine erhalten, Inschriften ab ca. 1630 bis 1936, der Friedhof existierte jedoch bereits zumindest seit dem 15. Jahrhundert. Nach einer Erweiterung um das Jahr 1900 wurde eine Tahara-Halle mit einer niedrigen Kuppel gebaut. Der neue Teil des Friedhofs wurde mit einer hohen Ziegelwand umgeben. Ein Teil der Umfriedung und die Halle wurden um 1982 abgerissen.
Der Friedhof wurde währen der Besatzung beschädigt, er verfiel in der Zeit nach dem Krieg und wurde nach 2001 durch einen Verein wieder aufgebaut und gepflegt.
Der Friedhof von Issum
Der Friedhof liegt etwa zwei Kilometer östlich vom Ortskern entfernt in einem Waldstück. Er soll 1838 angelegt worden sein, der älteste Grabstein datiert jedoch von 1829.
Bis 1868 bestatteten auch die Gelderner Juden ihre Toten hier. Als letzter wurde 1931 Moritz Lebenstein hier beigesetzt.
Heute sind auf dem Friedhof noch 25, zum Teil sehr stark verwitterte Grabsteine vorhanden.
Jüdischer Friedhof (Gostini)
Ein kleiner Friedhof versteckt im Wald, schwierige Zuwegung auf einem Waldweg von der A5 ab. In den Jahren 2005, 2006, 2007 restauriert und dokumentiert durch LOT e.V. (siehe weiterführende Links). Das Areal ist überschaubar, in der Mitte des Friedhofs ragt ein Hügel hoch, auf dem sich eng Gräber befinden. Vor dem Eingang stehen aufgereiht drei Grabsteine, die durch LOT e.V. aus der Erde gegraben wurden, sie wurden vermutlich auf einen Haufen geworfen.
Der jüdische Friedhof Hemsbach
Der Jüdische Friedhof Hemsbach ist ein jüdischer Friedhof in Hemsbach, einer Stadt im Rhein-Neckar-Kreis im nördlichen Baden-Württemberg. Der Friedhof ist ein schützenswertes Kulturdenkmal. Der jüdische Friedhof von Hemsbach wurde im Jahre 1674 angelegt. Er liegt östlich des Ortes am Mühlweg. Auch die Toten aus den Dörfern der Umgebung wurden hier beigesetzt.
Jüdischer Friedhof Sennfeld (Baden)
1882 wurde in der Nähe der Bahnlinie Jagstfeld - Osterburken wenige hundert Meter vom Dorf entfernt ein Friedhof der jüdischen Gemeinde angelegt. Hier wurden die Juden aus Sennfeld und den benachbarten Gemeinden Adelsheim und Korb beerdigt. In den Archiven sind 128 Grabsteine dokumentiert. Außerdem wurde ein Gedenkstein für die jüdischen Soldaten errichtet, die im 1. Weltkrieg gefallen sind.
Jüdischer Friedhof Grötzingen
Hier wurden Juden zwischen 1905 und 1935 bestattet.
Die Toten der jüdischen Gemeinde Grötzingen wurden zunächst in (Bruchsal-)Obergrombach, seit ca. 1900 auf einem eigenen Friedhof im Gewann "Junge Hälden" (heute innerhalb eines Neubaugebietes) beigesetzt. auf diesem Friedhof ("Judengottesacker" genannt) finden sich 13 Grabsteine (Fläche 1,08 ar).
Jüdischer Friedhof in Buchara (Usbekistan)
Der jüdische Friedhof in Buchara ist der älteste und der größte jüdische Begräbnisplatz in Usbekistan. Es mischen sich auch hier sephardische Gräber mit den flachen Szeinen und ashkenasische Gräber mit senkrecht stehenden Steinen. In der letzten Zeit kommen Steine mit den Bildern der Verstorbenen hinzu - für orthodoxe Juden ein Greuel. Literatur zur Geschichte und zur Belegung des Friedhofs habe ich nicht gefunden.
Jüdischer FH Samarkand (Usbekistan)
Bereits im 5. Jahrhundert vor Christus, also zu Zeiten des babylonischen Exils des jüdischen Volkes, wanderten Juden über Persien nach Zentralasien. Sie siedelten in Usbekistan. Sefardische Bräuche kamen erst im 18. Jahrhundert durch einen reisenden Juden in das Land. Aschkenasische Juden wanderten aus Deutschland und Westrussland nach Usbekistan.
Neuer sephardischer Friedhof Mile End Road (London)
1656 war Juden wieder die Niederlassung in England erlaubt worden. Die ersten von ihnen, sephardische Marranen aus den Niederlanden, siedelten am östlichen Rand des Stadtgebietes, und dort legten sie bereits im Folgejahr, 1657, ihren ersten Friedhof in Mile End an, den ‚Betahayim Velho’. Er war nur etwa 0,6 Hektar groß, und angesichts der stetig wachsenden Gemeinde war absehbar, daß seine Kapazität in nicht ferner Zukunft erschöpft sein würde.