Synagoge

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Synagoge
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Synagoge
Synagoge~Synagoge
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Synagoge Langenstraße (Stralsund)

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Der Bau der Synagoge in der Langenstraße 69 wurde 1786 begonnen. Ein Jahr später wurde sie eingeweiht. 1913 wurde die Synagoge vollständig umgebaut. Die zweite Einweihung erfolgte am 16. September 1913. An diesem Tag wünschte der damalige Oberbürgermeister, dass die jüdischen Einwohner*innen Stralsunds mit den Christ*innen weiterhin in Frieden und Verbundenheit zusammenleben mögen. Dieser Frieden hielt aber nicht lange. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 zerstörten SA-Männer und Hitlerjugend die jüdischen Geschäfte und Wohnungen.

Neue Synagoge (Hannover)

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Welch ein Gegensatz zur Synagoge von 1827, die sich noch in einem Hinterhof verbarg: Im Jahre 1870 wurde auf einem offenen Platz der Neustadt Hannovers die Neue Synagoge des bedeutenden jüdischen Architekten Edwin Oppler eingeweiht. In seiner Größe und dem gewählten Baustil drückte der Neubau ein gewachsenes Selbstbewusstsein und den Glauben aus, als Juden gleichberechtigt in der deutschen Gesellschaft angekommen zu sein. Denn, so Oppler: „Der romanische Stil ist durch und durch deutsch.“

Gemeindesynagoge Berlin Lützwostraße (Ortsteil Tiergarten)

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1882 kauft der jüdische Kaufmann Julius Oppenheim das Grundstück in der Lützowstraße 16. Er besaß weitere Grundstücke an der Ecke zur Potsdamer Straße und gab einen Teil des Geländes kurz vor 1896 an die Jüdische Gemeinde ab. Die ließ die dortigen Mietshäuser abreißen und baute dort ein typisches Synagogen-Zentrum mit Wohn- und Schulgebäude zur Straße hin und Synagoge im Hinterhof. Mit seiner roten Backsteinfassade ähnelte das Ensemble den zu dieser Zeit entstehenden Kirchenbauten. In dem Haus beteten Juden nach liberalem Ritus, das heißt mit Orgelbegleitung.

Centrum Judaicum