Synagoge Rosenberg
Die Ortschaft Rosenberg (heute Susz) gehörte bis 1945 in West- und zeitweise in Ostpreussen zum Deutschen Reich. In der November-Pogromnacht 1938 wurden die meisten Synagogen zerstört. Dieses erhalten gebliebene Synagogengebäude ist eine der wenigen Ausnahmen – es ähnelt mit dem unverputzten Backstein, der Außendekoration und dem quadratischen Grundriss der Synagoge in Mrągowo (Sensburg). Das Heimatmuseum zeigt ein Modell der Altstadt aus den 1930er Jahren. Geöffnet ist das Museum am ersten Sonntag im Monat und nach telefonischer Vereinbarung.
Synagoge Meseritz
<p>Die Synagoge in Meseritz wurde nach einem Brand im jüdischen Viertel errichtet und ist ein Nachfolgebau der ursprünglichen Synagoge. Der Bau erfolgte im spätklassizistischen Stil. Da die Synagoge zwar unbeschadet durch die Progromnacht kam, aber als Lagerraum umgenutzt wurde, blieb sie erhalten, jedoch war der Zustand der Bausubstanz mangels Erhaltung so schlecht, die jüdische Gemeinde musste die Synogage wegen knapper finanzieller Mittel abgeben. Ein Privatinvestor baute sie daher zu einem Geschäftshaus um.
Synagoge Krefeld Mennoniten-Kirch-Straße
Am 9.November 1764 wurde die neue Synagoge in der damaligen Juden-Kirch-Straße 44, der heutigen Mennonitenkirchstraße eingeweiht.
Zuvor war der Gottesdienst im Haus des Krefelders Mendel Meyer ab, welches heute leider nicht mehr genau zu lokalisieren ist abgehalten worden.
Der erste Vorsteher der Gemeinde wurde Baer Abraham Onderich aus Metz. Für diese Synagoge stiftete der Bankier Isaac Meyer zehn Jahre später eine Bank für kultische Zwecke (Beschneidung), die bis heute erhalten und bei der jüdischen Gemeinde in Krefeld ist.
Synagoge Krefeld Wiedstraße
Seit 1978 hatte die jüdische Gemeinde Räumlichkeiten in der ersten Etage des Hauses Wiedstraße 17 zum Umbau zu einem Betsaal angemietet. Dieser Betsaal konnte 1981 bezogen werden. Durch die wachsende Zahl an Gemeindemitgliedern reichte der Platz schon in den 1990er Jahren kaum noch aus.
Synagoge Dülken
<p>Im Sommer 1898 wurde die Synagoge in der ehemaligen Bahnhofstraße, der heutigen Martin-Luther-Straße feierlich eingeweiht.</p><p>Der Ziegelsteinbau, der aus einer Mischung des neoislamischen und des romanischen Stils erbaut worden war, befand sich direkt gegenüber einer evangelischen Kirche und war ein gern gesehenes Motiv auf Ansichtskarten der Stadt.</p><p>Während der Novemberpogrome wurde die Synagoge in Brand gesetzt. Das Inventar wurde zerstört.
Alte Synagoge (Einbeck, 18. Jh.)
Synagoge (Göttingen, 18./19. Jh.)
»Das als Synagoge benutzte Gebäude war wohl eine Art Schuppen, der sich unmittelbar an das davor liegende Wonhaus anschloß. DIe Grundfläche betrug 7,20m in der Breite, 8,20m in der Länge, d.h. 59qm. Das ganze war ein recht schlichter Bau und, wie es sich mit der Zeit herausstellte, auch ein recht schlecht gemachter. Der Eingang befand sich, wie rabbinisch vorgeschrieben, an der Westseite. Ob es einen besonderen Frauenteil gegeben aht, ist unklar. Auch sonst wissen wir über die Einrichtung und Ausstattung kaum Bescheid. Ganz kärglich war sie keinesfalls.
Synagoge Moringen
1829 errichtet die Jüdische Gemeinde Moringens eine eiegene Synagoge auf einem "abseits" liegenden Grundstück, im Schneehof 1. Es entsteht ein Fachwerkgebäude mit jeweils vier raumhohen Fenstern mit Segment-/Rundbögen auf den Längsseiten, zwei Fenster auf der Ostseite. Gen Osten befand sich mutmaßlich auch eine Apsis für den Toraschrein. Im Inneren wird eine Frauenloge vermutet.