Bornplatzsynagoge Hamburg
Hauptsynagoge der Deutsch Isr. Gemeinde.
Letzte Nutzung: Platz zum Teil überbaut
Synagoge Lutherstraße (Eisleben)
Nach 1945 bis in die 60er von einer Adventistengemeinde genutzt. Raumstruktur und Wandmalereien bis dahin fast unverändert. Erst im Zuge der Umwandlung in Wohnraum große Eingriffe. Letzte Nutzung: Keine Angabe
Klaussynagoge Rosenwinkel Halberstadt (um 1700) mit Moses-Mendelssohn-Akademie (1998)
Die sog. Klaussynagoge wurde um 1700 [in älteren Darstellungen wird meist das Jahr 1703 genannt] durch den Halberstädter Hoffaktor Berend Lehmann (1681-1730) als jüdisches Studien- und Lehrhaus gestiftet. Die angehenden Lehrer und Rabbiner sollten vom Gemeindedienst freigestellt sein, um sich "in Klausur" ganz dem Tora- und Talmudstudium widmen zu können. Zuvor hatte Berend Lehmann 1696-99 bereits den ersten Druck des Babylonischen Talmud in Deutschland (Frankfurt/Oder) finanziert.
Synagoge Synagogenstraße (Obermoschel)
Zunächst war ein Betraum vorhanden. Der 1852 in einem Zustandsbericht über den jüdischen Kultus im Bereich des Landkommissariats Kirchheim genannte Betsaal war „schon seit 62 Jahren" im Haus des Jacob Landsberg eingerichtet (das heißt seit 1790). 1814 hat die jüdische Gemeinde dieses Haus für 900 Gulden erworben. Im Laufe der Jahre wurde der Zustand des Betsaales immer schlechter. 1841 hieß es, das Gebäude sei „demoliert", das heißt in baufälligen Zustand. Wenig später ist es abgebrochen worden.
Synagoge Kirchberg (Alsenz)
Alsenz ist ein kleiner Ort im Donnersbergkreis zwischen Kaiserslautern und Bad Kreuznach.
Ab 1650 siedelten einzelne Juden in dem Ort. In der Mitte des 19. Jahrhunderts erreichte die Gemeinde eine Stärke von einhundert Personen. Durch Landflucht und Umzug in die Städte nahm die Anzahl der Juden ständig ab. Zur Zeit des Nationalsozialismus waren nur noch einzelne Bewohner im Ort.
Im Ort befand sich eine Synagoge mit Mikwe und Schule, vor dem Ort ein Friedhof.
Synagoge Gutenbrunnenstraße (Rockenhausen)
Ende des 17. Jahrhunderts besuchten die noch wenigen Rockenhausener Juden die Synagoge in Alsenz. Im Laufe des 18. Jahrhunderts dürfte ein Betsaal in Rockenhausen eingerichtet worden sein. 1811 richtete Manasse Kahnweiler im Obergeschoss eines Nebengebäudes seines Hauses in der Luitpoldstr. 20 (früher Gebäude Nr. 250 in der "Grad Gaß") eine Betstube ein, die feierlich eingeweiht wurde. In den 1860er Jahren kam der Wunsch nach den Bau einer Synagoge in Rockenhausen auf. Erste Pläne entwarf Bezirksbauschaffner Rosenthal 1867/68.
Synagoge Kümmelstraße (Odenbach)
Letzte Nutzung: Leerstand
Synagoge Mandel
Letzte Nutzung: Keine Informationen
Synagoge Seibersbach (ca. 1850-1938)
"Gegen Ende des 19.Jahrhunderts erreichte die Seibersbacher Kultusgemeinde ihren zahlenmäßigen Höchststand mit ca. 70 Personen. Die Synagoge bestand in der Dorfmitte seit den 1850er Jahren; zuvor hatten die Seibersbacher Juden das jüdische Gotteshaus im nahen Schweppenhausen aufgesucht. Nach einem Brand 1913, der die Synagoge völlig zerstörte, wurde auf den alten Fundamenten ein neues Gebäude errichtet.
Synagoge Freudenburg
Letzte Nutzung: Platz, Grünanlage