Israelitische Gemeinde - Cultusvorstand
Die Jüdische Gemeinde Mönchsdeggingen wurde 1684 gegründet und bestand bis zum 25. April 1879.
Bei dem kleinen Stempel handelt es sich um einen sogenannten Fingerhutstempel, - in diesem Fall von Oettingen. Interessant sind auch die hebräischen Schriftzeichen seitlich.
Gedenktafel an jüdisches Leben in Bad Emstal-Riede vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis ins Jahr 1933
Jüdische Gemeinde Oldenburg
Am 06.08.1992 wurde die Jüdische Gemeinde zu Oldenburg wieder gegründet. Die Gemeinde sorgte für Aufsehen, weil Geschlechtergleichberechtigung in den Vordergrund gestellt wurde: Während der Gründungsversammlung waren 18 sowohl männliche als auch weibliche Teilnehmer*innen anwesend, was den Wunsch der Gemeinde nach Geschlechtergleichberechtigung widerspiegelte.
Jüdische Gemeinde Kahal Adass Jisroel (Berlin)
Die jüdische Gemeinde „Kahal Adass Jisroel“ hat ihre Gründungsfeier erst im Januar 2014, aber ihre Geschichte reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Die Mitglieder der Gemeinde sehen sich als Erben der „Adass Jisroel“ Gemeinde von vor der Schoa. Diese Gemeinde zeichnete sich darin aus, dass sie auf die Ideen von Rabbiner Esriel Hildesheimer beruht, jüdische Tradition neben Modernität als Lebensweise zu führen.
Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin
Die Jüdische Gemeinde „Adass Jisroel zu Berlin“ war 1869 in Berlin als Gegenbewegung zur reformorientierten Jüdischen Gemeinde zu Berlin gegründet. Die traditionellbewusste Gemeinde erhielt 1885 von detuschen Kaiser und König von Preußen offizielle Anerkennung als gleichberechtigte Religionsgemeinde neben der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Zentrum der Gemeinde ist seit 1940 in der Tucholskystraße 40 in Berlin-Mitte (ehemals Artilleriestraße 31). Das Gemeindehaus sowie Synagoge und weitere Einrichtungen der Gemeinde befinden sich dort.
Jüdische Gemeinde Regensburg
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden in Regensburg und Umgebung (US-Zone) zahlreiche Überlebende von Konzentrationslagern auf Grund der Genehmigung der amerikanischen Militärverwaltung in DP-Lagern aufgenommen (Lagern von Displaced Persons). Zu ihnen kamen Überlebende aus Polen, die vor neuen Pogromen in Polen geflüchtet waren (1946). 1945 wurde in Regensburg eine jüdische DP(Displaced Persons)-Gemeinde (Jewish Community) gegründet, deren Vorsitzende Jakob Gottlieb und Efraim Brenner waren.
Israelitische Kultusgemeinde Bayreuth
Nach Kriegsende wurde in Bayreuth eine neue jüdische Gemeinde von Überlebenden von Konzentrationslagern gegründet, die als „Displaced Persons" in der Amerikanischen Zone Aufnahme fanden. Im November 1945 wurden 184 jüdische Personen in Bayreuth gezählt, im Juli 1946 waren es 400, ein Jahr später über 500 Personen. Die Zentren der „Jewish DP Community" in Bayreuth waren in der Heinrich-Schütz-Straße 6 und in der Lisztstraße 12. Vorsitzender der jüdischen DP-Gemeinde waren Abraham Brillant und Felix Kugelmann.
Jüdische Gemeinde Rockenhausen
Die Gemeinde gehörte zum Rabbinatsbezirk Kaiserslautern. Anfänge ersten organisierten jüdischen Lebens finden sich im Jahr 1808 mit einem Raum, der für Gottesdienste genutzt wurde.
Jüdische Gemeinde Worms Heppenheim a. d. Wiese
<p>In Heppenheim an der Wiese konnten sich Juden vermutlich seit Anfang des 18. Jahrhunderts niederlassen. 1722 waren zwei jüdische Familien am Ort, 1743 eine Familie.