Jüdische Gemeinde Regensburg
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden in Regensburg und Umgebung (US-Zone) zahlreiche Überlebende von Konzentrationslagern auf Grund der Genehmigung der amerikanischen Militärverwaltung in DP-Lagern aufgenommen (Lagern von Displaced Persons). Zu ihnen kamen Überlebende aus Polen, die vor neuen Pogromen in Polen geflüchtet waren (1946). 1945 wurde in Regensburg eine jüdische DP(Displaced Persons)-Gemeinde (Jewish Community) gegründet, deren Vorsitzende Jakob Gottlieb und Efraim Brenner waren.
Israelitische Kultusgemeinde Bayreuth
Nach Kriegsende wurde in Bayreuth eine neue jüdische Gemeinde von Überlebenden von Konzentrationslagern gegründet, die als „Displaced Persons" in der Amerikanischen Zone Aufnahme fanden. Im November 1945 wurden 184 jüdische Personen in Bayreuth gezählt, im Juli 1946 waren es 400, ein Jahr später über 500 Personen. Die Zentren der „Jewish DP Community" in Bayreuth waren in der Heinrich-Schütz-Straße 6 und in der Lisztstraße 12. Vorsitzender der jüdischen DP-Gemeinde waren Abraham Brillant und Felix Kugelmann.
Jüdische Gemeinde Rockenhausen
Die Gemeinde gehörte zum Rabbinatsbezirk Kaiserslautern. Anfänge ersten organisierten jüdischen Lebens finden sich im Jahr 1808 mit einem Raum, der für Gottesdienste genutzt wurde.
Jüdische Gemeinde Worms Heppenheim a. d. Wiese
<p>In Heppenheim an der Wiese konnten sich Juden vermutlich seit Anfang des 18. Jahrhunderts niederlassen. 1722 waren zwei jüdische Familien am Ort, 1743 eine Familie.
Gemeindezentrum Erfurt
Nach 1945 zogen zunächst nur wenige jüdische Personen wieder in der Stadt zu (Überlebende aus Konzentrationslagern, nur wenige davon aus dem Vorkriegs-Erfurt.). Ein erstes Gemeindezentrum entstand in gemieteten Räumen Am Anger 30/32, bis am 31. August 1952 (10. Ellul 5712) eine neue Synagoge mit Gemeindezentrum eingeweiht werden konnte.
Israelitische Vereinigung
Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstand wiederum eine jüdische Gemeinde namens "Israelitische Vereinigung" in einem angemieteten Zimmer eines Hinterhauses in der Pauritzer Gasse (heutige Pauritzer Straße), zu der großenteils jüdische Familien aus osteuropäischen Ländern gehörten. Zu den ersten Zuzügen jüdischer Familien kam es seit Ende der 1860er-Jahre. 1868 meldete ein Wilhelm Wolff ein Textgeschäft in Altenburg an. Aus der Vereinigung formte sich Ende der 1920er Jahre eine selbständige Kultusgemeinde.
Israelitische Kultusgemeinde Nürnberg
Geschichte
Spuren jüdischen Lebens in Nürnberg reichen bis weit in die Zeit des Mittelalters zurück. Bereits Anfang des 12. Jahrhunderts befinden sich Juden*Jüdinnen aus umliegenden Regionen auf der Flucht vor Verfolgung und lassen sich in Nürnberg nieder.