Hannah Arendt
Hannah Arendt zeichnet sich durch ihre Aktualität in Bezug auf die gesellschaftliche Debatte und durch kontroverses Denken aus. Aufgrund einer Schenkung von persönlichen Gegenständen Arendts an das Deutsche Historische Museum, realisierte das DHM eine Ausstellung mit dem Titel „Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert“. Teile der Ausstellung sind online auf der Website des Museums veröffentlicht. In dieser werden ihre Person sowie das 20. Jahrhundert thematisiert, sie bietet die Möglichkeit ihrem subjektiven Blick auf diese Zeit zu folgen und ihr Leben kennenzulernen.
Anna Stern, geborene Oppenheimer
Die Ehefrau des Bankiers Julius Stern, Anna Stern, geb. Oppenheimer, ist vor allem im Ersten Weltkrieg eine bedeutende Wohltäterin Hanaus: Sie investiert sehr viel ihrer Zeit in die Verpflegung und medizinische Versorgung der Truppen und gehört zu den führenden Kräften des Vaterländischen Frauenvereins.
Geburtstag: 14.3.1874
Sterbetag: 9.6.1925
Herkunftsort: Hannover
Elisabeth Schmitz
Die gebürtige Hanauerin Elisabeth Schmitz (* 1893, + 1977) war eine evangelische Theologin und Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus. Sie legte 1914 an der Schillerschule in Frankfurt ihr Abitur ab. Nach ihrem Studium der Geschichte, Germanistik und Theologie wurde sie am Luisengymnasium in Berlin-Moabit als Studienrätin fest angestellt.
Kaufhaus Wronker
Neben diesem Kaufhaus konnte Hanau noch das Kaufhaus Wronker aufweisen. Dieses wurde von Hermann Wronker, einem Neffen von Leronard Tietz, gegründet, welcher unter anderem noch in Mannheim, Nürnberg, Pforzheim, Darmstadt, Hannover, Worms und Frankfurt am Main Kaufhäuser besaß. Beide Hanauer Kaufhäuser und deren jüdischen Besitzer fielen den Verbrechen der Nationalsozialisten zum Opfer.
Kaufhaus der Leonard Tietz AG
1929 wurde an der Ecke Nürnberger Straße / Hirschstraße (GPS1) ein Kaufhaus der Leonhard Tietz AG gebaut. Die Leonhard Tietz AG ist 1905 von dem jüdischen Kaufmann Leonhard Tietz gegründet worden und hielt mehrere Kaufhäuser in Besitz.
Judengasse - Osterberg
Stadtspaziergang Erfurt
Die Messe- und Universitätsstadt Erfurt, an der Gera im südlichen Teil des Thüringer Beckens gelegen, ist heute mit ihren gut 214.000 Einwohner*innen die größte Stadt im Freistaat Thüringen und zugleich Landeshauptstadt. Im Jahr 741/42 bei Gründung des Bistums erstmals urkundlich erwähnt, entwickelte sich Erfurt ab dem 13. Jahrhundert, dank seiner zentralen Lage und des Waidanbaus, zur florierenden Handels- und Handwerkerstadt sowie zu einem europäischen Bildungszentrum. 1331 erhielt Erfurt das Messeprivileg, 1392 öffnete die Universität.
Jüdischer Friedhof (Buttenheim)
Der Friedhof wurde 1819/20 angelegt, heute sind dort ca. 300 Gräber erhalten, dazu die Tahara-Halle. Die Gräber nehmen nur das eingangsferne Drittel des ummauerten Friedhofes ein. Das Eingangstor ist verschlossen, die Umfassungsmauer an verschiedenen Stellen überblickbar.
Büroeinrichtungen - S. Gutmann
<p>Im Adressbuch München - Ausgabe 1921 findet sich folgender Eintrag: Gutmann S., Zweigniederlassung München, Kontoreinrichtg., Schreibmaschinen,Vervielfältigs.-Vorrichtungen, Dienerstr.14/2 T. ( Inh. Ludwig u. Hugo Gutmann in Nürnberg ).</p>