Oppenheim

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In der früheren freien Reichsstadt Oppenheim gab es bereits im Mittelalter eine jüdische Gemeinde. In einer Reichssteuerliste von 1242 werden Juden in der Stadt erstmals genannt. Sie lebten vor allem vom Geldverleih. Die bedeutendste Stellung hatte hierbei ein Jud Anselm inne, der zwischen 1285 und 1305 bei zahlreichen Geldgeschäften genannt wird. Ein reges geistiges Leben prägte die Gemeinde. Die Gelehrten Oppenheims waren auch in umliegenden Städten anerkannt. Eine wertvolle Pentateuchhandschrift aus Oppenheim wird in der Ambrosiana in Mailand aufbewahrt.