Mikwe (Griedel)

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100
Kategorie
Adresse

Bruderstraße 15
35510 Butzbach
Deutschland

Koordinate
50.4404161, 8.7043011

Die Mikwe in Griedel, einem Stadtteil von Butzbach im Wetteraukreis in Hessen, wurde 1984 entdeckt. Die Mikwe an der Bruderstraße 15, im Hinterhof eines größeren Wohnhauses, ist ein geschütztes Kulturdenkmal.

Es wird vermutet, dass die Mikwe im 19. Jahrhundert entstanden ist, als das Anwesen in jüdischen Besitz überging. Die Anlage des rituellen Tauchbads stellt einen selbständigen Baukörper aus Basaltbruchsteinen dar und ist nicht in ein bestehendes Gebäude integriert. Das Aussehen ist einem Gewölbekeller sehr ähnlich.

Das Tauchbecken ist 85 cm breit und 140 cm lang. Die Tiefe beträgt 105 cm. Die vier Stufen, die in das Tauchbecken führen, sind sehr steil. Die Wände sind mit Backsteinen verkleidet und der Boden ist mit Eichenbohlen ausgelegt.

Ereignisse
Beschreibung
Vermutliche Entstehung
Datum Von
1800
Datum bis
1900
Datierung
1800 - 1900
Partner
Wikipedia
Medien
Blick auf das Badehaus mit dem Abgang zu dem gewölbten Keller aus Bruchsteinwerk, in dem vermutliche Ende des 19. Jahrhunderts das Bad eingerichtet wurde; es blieb bis etwa 1920 in Benutzung.
Ein altwirkendes Haus, Außenmauern fehlen, nur Holzbalken zu sehen, bildet den Zugang zur Mikwe
Fotografiert von
Joachim Hahn
Pia Hilse
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Alemannia Judaica
ggf. URL
http://www.alemannia-judaica.de/griedel_synagoge.htm
Breite
600
Höhe
403
Lizenz
CC-BY-SA
Mimetype
image/jpeg
Blick auf das Badehaus mit dem Abgang zu dem gewölbten Keller aus Bruchsteinwerk, in dem vermutliche Ende des 19. Jahrhunderts das Bad eingerichtet wurde; es blieb bis etwa 1920 in Benutzung.
Nahaufnahme vom Zugang zur unterirdischen Mikwe
Fotografiert von
Joachim Hahn
Pia Hilse
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Alemannia Judaica
ggf. URL
http://www.alemannia-judaica.de/griedel_synagoge.htm
Breite
352
Höhe
550
Lizenz
CC-BY-SA
Mimetype
image/jpeg
Im Gewölbekeller des Badehauses: rechts das Tauchbecken; in der Wandnische (Bildmitte oben) wurde wahrscheinlich eine Lampe abgestellt.
Ansicht der unterirdischen Mikwe, orangenes Licht erhellt die gewölbten, nicht besonders hohen, Steinwände. Eine badewannengroße Einlassung im Boden ist in der Ecke. Eine Nische in der oberen Bildmitte wurde vermutlich benutzt um Lampen dort abzustellen.
Fotografiert von
Joachim Hahn
Pia Hilse
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Alemannia Judaica
ggf. URL
http://www.alemannia-judaica.de/griedel_synagoge.htm
Breite
700
Höhe
463
Lizenz
CC-BY-SA
Mimetype
image/jpeg
Literatur
Wagner, Werner, Unbekanntes Judenbad in Griedel entdeckt, Butzbacher Geschichtsblätter Nr 13.
Redaktionell überprüft
Aus

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