Jüdischer Friedhof (Kempten)
Der Jüdische Friedhof in der kreisfreien Stadt Kempten im Allgäu ist eine kleine Bestattungsstelle für die Angehörigen der jüdischen Religion. Er liegt in der Stadt Kempten als abgetrennter Teil des katholischen Friedhofs und hat eine Größe von über 1500 qm.
Er wurde 1876 angelegt und diente als Friedhof der Jüdischen Gemeinde Kempten. Die letzte Bestattung fand im Jahr 2008 mit Sondergenehmigung statt, die Stätte ist eigentlich seit 1981 für weitere Beerdigungen geschlossen gewesen.
Jüdischer Friedhof (Lichtenfels)
Der Jüdische Friedhof Lichtenfels liegt im oberfränkischen Lichtenfels. Er befindet sich im östlichen Stadtteil von Lichtenfels. Angelegt wurde er 1840. Er hat eine Größe von etwa 1500 qm und war ursprünglich wesentlich größer. Heute sind nur noch wenige Grabsteine erhalten.
Jüdischer Friedhof (Karbach)
Der Jüdische Friedhof Karbach ist ein jüdischer Friedhof im unterfränkischen Karbach, einem Markt im Landkreis Main-Spessart. Er liegt an einem Hügel am südwestlichen Ortsrand von Karbach im Wald. Auf dem fast 4000 qm großen Friedhof befinden sich einer aktuellen Zählung zufolge etwa 230 Grabsteine (Mazewot) in 16 Reihen. Er wurde um 1800 angelegt. Die letzte Beerdigung fand 1938 statt.
Jüdischer Friedhof (Lisberg)
Der Jüdische Friedhof Lisberg ist ein jüdischer Friedhof in Lisberg, einer Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Bamberg, der 1739 errichtet wurde. Der Friedhof liegt außerhalb des Ortes, in Richtung Frenshof im Süden, auf einer Anhöhe inmitten von Feldern links der Straße. Er hat eine Größe von über 2000 qm. Es sind noch etwa 139 Grabsteine erhalten. Die letzte Beisetzung war 1937.
Jüdischer Friedhof Laudenbach (Karlstadt)
Der jüdische Friedhof liegt an einem Bergrücken über Laudenbach. Er wurde um 1665 angelegt, hat eine Größe von über 16000 und etwa 2350 Grabsteine sind erhalten. Die letzte Beisetzung fand 1941 statt.
Jüdischer Friedhof (Maßbach)
Der Jüdische Friedhof Maßbach ist ein jüdischer Friedhof in Maßbach, einer Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen, der 1902 errichtet wurde. Er befindet sich an einem steilen Hang in der Flur Steinerloh nordwestlich des Ortes. Über die am kommunalen Friedhof ortsauswärts führende Straße (Obere Friedhofstraße) gelangt man zum jüdischen Friedhof. Er hat eine Größe von fast 400 qm und ist 1902/1903 angelegt worden. Es sind noch 41 Grabsteine erhalten.
Jüdischer Friedhof (Enkering)
Der jüdische Friedhof in Enkering, einem Ortsteil der Marktgemeinde Kinding im oberbayerischen Landkreis Eichstätt, wurde vermutlich im 16. Jahrhundert belegt.<br/>
Jüdischer Friedhof (Kleinheubach)
Der Jüdische Friedhof Kleinheubach ist ein jüdischer Friedhof im unterfränkischen Kleinheubach, einem Markt im Landkreis Miltenberg. Er liegt südwestlich von Kleinheubach, ca. drei Kilometer nördlich des Ortes in einem Wald. Er ist fast 3000 qm groß und wurde um 1730 angelegt.
Jüdischer Friedhof (Mellrichstadt)
Der Jüdische Friedhof (Mellrichstadt) ist ein jüdischer Friedhof in Mellrichstadt im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld. Der jüdische Friedhof Mellrichstadt liegt an einem Hügel südlich der Stadt. Er hat eine Größe von über 3500 qm und wurde 1869 angelegt. Es sind noch etwa 140 Grabsteine erhalten.
Jüdische Gemeinde Hürben
Die Jüdische Gemeinde Hürben war eine von 1675 bis 1942 bestehende jüdische Gemeinde im schwäbischen Hürben – seit 1902 Teil der Stadt Krumbach (Schwaben) – im Landkreis Günzburg in Bayern. Zu ihr gehörten 1840 652 und im Jahr 1900 123 Gemeindemitglieder. 1938 wurden alle noch dort lebenden jüdischen Bürger Hürbens zunächst ins Günzburger Gefängnis gebracht. Bis zum Jahr 1941 konnten 27 Personen auswandern, weitere 18 zogen in andere Städte und die letzten 16 wurden im Jahr 1942 von Hürben aus deportiert und ermordet.