Jüdische Gemeinde Wankheim (Kusterdingen) Heerstraße

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Das Dorf Wankheim kam in den Jahren 1760 und 1765 in den Besitz der Freiherren von Saint-André und gehörte damit nicht zum Herzogtum Württemberg. Die Grundvoraussetzung zur Aufnahme von Juden war so geschaffen. Im umliegenden Württemberg herrschte dagegen ein Niederlassungsverbot. 1776 entschloss sich die Ortsherrschaft dazu, zunächst vier Juden aufzunehmen: David Dessauer, Samuel Levi, Jakob Herz und David Alexander. Die neuen Bewohner wurden in einem 1784 fertiggestellten Haus untergebracht, einer ehemaligen Scheune, die von den Freiherren umgenutzt wurde.

Synagoge Stuttgart Hospitalstraße

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<p>Die Neue Stuttgarter Synagoge wurde am Ort der ehemaligen und in den Pogromen 1938 zerst&ouml;rten Synagoge errichtet. Es handelt sich um den ersten Synagogenneubau in der jungen Bundesrepublik. Eingeweiht wurde sie am 13. Mai 2022. Architekt der Neuen Stuttgarter Synagoge ist Ernst Guggenheimer (1880-1973), der als einer der wenigen j&uuml;dischen B&uuml;rger versteckt in W&uuml;rttemberg die Shoah &uuml;berlebt hatte.</p><p>Nachdem die Israelitische Religionsgemeinschaft W&uuml;rttembergs K.d.&ouml;.R.