Synagoge Kaschlgasse Wien

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Vereinssynagoge
Name: "Bene Berith" (Söhne des Bundes)
seit 1910 in den Jahresberichten der IKG angeführt, früherer Standort: Karajangasse 20.
1931 Übersiedlung des orthodoxen Vereines in das eigens errichtete Gemeindezentrum Kaschlgasse 4; die erhaltenen Baupläne sind vom Stadtbaumeister Ing. Franz Katlein
signiert. Interessante Architektur der Zwischenkriegszeit, die Fassade zur Raffaelgasse weitgehend erhalten!
Obm.: Schmerl Arak, Rab.: Moses Horowitz
Nov. 1938 verwüstet, heute Wohnhaus, Supermarkt

Synagoge Kluckygasse Wien

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Vereinssynagoge
Name. Tempelverein "Brigittenau"
Gj.: 1873, das Betlokal befand sich ursprünglich im Hause Jägerstr.41, ab 1875 im Hause Webergasse 20.
Erbaut wurde die Synagoge in der Kluckygasse in den Jahren 1899/1900;
Die Einweihung fand am 20.9.1900 statt.
Architekt: Jakob Gartner
Aussehen.: dreischiffiger Grundriß mit Doppelturmfassade,
romanisierendes Dekor, zwei mächtige Zwiebeltürme
Obm.: Josef Kohn (1932)

Synagoge Dollinergasse Wien

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Vereinssynagoge
Name: Tempelverein "Döbling"
Ursprünglich hatte dieser Verein seinen Sitz in der Vormosergasse 1, ab 1904 (bis zur Übersiedlung in die Dollinergasse) in der Gatterburggasse
1907 Adaptierung des vorbestehenden Wohnhauses, Dollinerg.3 zu einer Synagoge.
Architekt: Julius Wohlmuth (Einweihung: 5.9.1907).
Aussehen: sehr interessante und geschmackvolle Ausgestaltung der Nord- und Westfassade im Jugendstil, erinnert an die Bauten Otto Wagners. Leider nur
Baupläne erhalten, keine Fotos, keine Graphiken.

Synagoge Schopenhauerstraße Wien

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Erbaut in den Jahren 1888/89 von der Isr. Vorortegemeinde Währing, ab 1890 unter der direkten Verwaltung der IKG Wien.
Architekt: Jakob Modern.
Aussehen: dreischiffige, freistehende Anlage, Welstfront erninnert an die Gustav Adolf-Kirche in Wien-Gumpendorf, die Zwiebeltürmchen und die arabesken Verzierungen im Inneren verleihen dem Gebäude eine orientalische Note.
Fassungsraum: 388 Männer- und 176 Frauensitze (Galerien).
Als Rabbiner wirkten an diesem Tempel: Wilhelm Sor, Dr. David Feuchtwang und Dr. Arthur Zacharias Schwarz.
Nov. 1938 zerstört.

Synagoge Thelemangasse Wien

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Vereinsbethaus
Gegründet 24.2.29 (?)
Name: "Gemilath Chesed" (Man übt Gnade)
Obm.: Julius Krupnik
Rab.: Markus Leib Habermann
Qu.: Jüdisches Jahrbuch für Österreich 1932, Krakauer Kalender 1937, Jahresbericht der Israelitischen Kultusgemeinde 1932 (bewilligt), Jahresbericht der Israelitischen Kultusgemeinde 1936
Letzte Nutzung: Keine Informationen

Synagoge Hubergasse Wien

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errichtet in den Jahren 1885/6 von der Israelit. Vorortegemeinde Ottakring, seit 1890 unter direkter Verwaltung der IKG Wien
Architekt: Ludwig Tischler
Aussehen: Westfront nach dem Vorbild einer Neorenaissance Hausfassade gestaltet, Mittel- und Seitenrisalithe weisen auf den dreischiffigen Grundriß hin.
Fassungsraum: 406 Männer- und 266 Frauensitze.
1928 Anbau einer Winterbetschule durch den Architekten Ignaz Reiser
Rabbiner am "Huber-Tempel":
Dr. Wilhelm Sor, Dr. Moritz Deutsch, Dr. Julius Max Bach.
Nov.1938 völlig zerstört.

Synagoge Turnergasse Wien

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Ursprünglich von der Israelit. Vorortegemeinde Fünfhaus in den Jahren 1871/72 errichtet, seit 1890 unter direkter Verwaltung der IKG Wien.
Architekt: Prof. Carl König
Aussehen: sehr schönes Beispiel eines Neorenaissancebaues, Im Inneren pompejanisches Dekor, dreischiffig angelegt mit Galerien. Die Westfront war von einem Glockenturm beherrscht.
Fassungsraum: 496 Männer- und 333 Frauensitze
1923 Anbau einer Winterbetschule
Rabbiner am "Turner-Tempel":

Synagoge Storchengasse Wien

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Vereinssynagoge
Name: "Emunas Awes" (Glaube der Väter)
Gj.: 1863(?)
Obm.: Emanuel Weiss, Stv.: Emanuel Schulz,
Rab.: Aaron Weiss
Talmud-Tora, Jugendsektion, Frauensektion, Unterstützungssektion.
Das gründerzeitliche Haus in der Storchengasse 21 dürfte schon 1890 bezogen worden sein, 1930 errichtete Ignaz Reiser neben dem schon bestehenden Gebäude eine Synagoge in modernem Stil, mit einem relativ großen Betsaal.