Jüdischer Friedhof Drove (Kreuzau)

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Der jüdische Friedhof in Drove wurde spätestens seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts belegt. Vermutlich ist er jedoch älter. 1852 ließ die Drover Synagogengemeinde den in der damals sogenannten Flur „Judendriesch" gelegenen Friedhof neu einfrieden. Auch die in Kreuzau und Nideggen verstorbenen jüdischen Bürger wurden hier beigesetzt. Der Friedhof wurde zuletzt 1941 belegt (letzte Beisetzung von Gustav Roer am 4. Juni 1941).  
   

Jüdischer Friedhof (Warburg)

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Ein erster jüdischer Friedhof in Warburg wurde 1687 im Mollhauser Graben vor der nordwestlichen Stadtmauer - im Zwingerbereich - der Warburger Neustadt angelegt. Das Grundstück wurde von der Stadt gepachtet. Dieser Friedhof wurde bis etwa 1828 belegt. Er war 1758, 1772 und 1796 erweitert worden. 1828 verkaufte die Stadt das Grundstück nach einem Rechtsstreit mit der jüdischen Gemeinde, den diese verloren hatte. Aus dieser Zeit sind keine Grabsteine erhalten.  

Jüdischer Friedhof (Dalheim)

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Bereits im Sommer 1858 wurde der Friedhof eingeweiht, nachdem die politische Gemeinde den Platz auf Grund eines Vertrages im Oktober 1855 kostenlos der jüdischen Gemeinde übergeben hatte. Über die Einweihung des Friedhofes liegt ein kurzer Bericht in der Allgemeinen Zeitung des Judentums vom 12. Juli 1858 vor. Auf dem jüdischen Friedhof in Dalheim wurden nur Angehörige der eigenen jüdischen Gemeinde beigesetzt. Eine letzte Beisetzung war 1918 (Anselm Lyon, der im Alter von 93 Jahren verstarb und einer der letzten jüdischen Einwohner des Ortes war). 

Jüdischer Friedhof (Hahnheim)

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Der Jüdische Friedhof in Hahnheim wurde um 1884 angelegt. Über eine Schändung des Friedhofes Ende 1904 wird in einem Artikel des Frankfurter Israelitischen Familienblattes berichtet. Die letzte Beisetzung auf dem jüdischen Friedhof in Hahnheim war im September 1938 (Emil Trum). Im März 1945 wurde der Friedhof zerstört (vgl.

Jüdischer Friedhof (Haßloch)

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Der Jüdische Friedhof in Haßloch, einer Gemeinde im Landkreis Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz, wurde 1821 angelegt. Der Friedhof im Norden des Ortes, zwischen Dr.-Siebenpfeiffer-Straße, Maximilian- und Ludwigstraße, ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Auch umliegende Gemeinden, darunter Geinsheim, Böhl sowie Iggelheim, nutzten ihn. Seine Fläche umfasst 16,7 ar. 

Jüdischer Friedhof (Dittelsheim-Heßloch)

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Der jüdische Friedhof in Hessloch wurde bereits in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts benutzt. Aus den Akten des Gemeindearchivs geht hervor, dass die Heßlocher jüdische Gemeinde hier bereits 1719 ihre Toten beisetzte. Auf ihm wurden auch die zur jüdischen Gemeinde Hessloch gehörenden Juden aus Monzernheim beigesetzt. Die Friedhofsfläche umfasst 7,56 ar. 
   

Jüdischer Friedhof (Kirchheimbolanden)

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Der Friedhof wurde 1843 eröffnet (Flurstück 3070). Andere Quellen nennen dieses Datum lediglich als Erweiterung des bereits im 17. Jahrhundert angelegten Friedhofs. Die Fläche umfasst 42,60 ar. Eine Leichenhalle (Taharahaus) war vorhanden. Sie wurde in der NS-Zeit zerstört und ist nur noch als Ruine erhalten. Es finden sich heute noch etwa 200 Grabsteine auf dem Friedhof.

Ein Schlüssel zur Besichtigung kann im Rathaus Kirchheimbolanden besorgt werden. Der Friedhof ist nicht mit einem PKW erreichbar.

Jüdischer Friedhof (Nassau)

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Der Friedhof dürfte noch im 18. Jahrhundert angelegt worden sein. Die Friedhofsfläche umfasst 13,61 Ar. Der Friedhof besteht aus einem alten Teil, auf dem nur noch ein kleiner Teil der Grabsteine erhalten ist, und einem neueren Teil.      
     
November 1994: In Nassau setzten Jugendliche vom Schulzentrum ein Zeichen und brachten den jüdischen Friedhof an der B 417 wieder in Ordnung. Der Friedhof war von unbekannten Tätern geschändet worden.