Neuer Friedhof (Leipzig)
Im Jahre 1928 wurde der „Neue Friedhof“ nach jahrelanger Planung und dem Bau einer großen Feierhalle mit riesiger Betonkuppel eingeweiht. Er liegt im Stadtteil Eutrizsch. Im Jahre 1938 wurde die Halle angezündet, ein Jahr später gesprengt. Im Jahre 1955 baute man eine neue Halle, die jedoch wesentlich kleiner ausfiel als das alte Bauwerk.
Alter jüdischer Friedhof Berliner Strasse (Leipzig)
Der älteste, heute nicht mehr existierende Friedhof, wurde im Jahre 1814 südlich des heutigen Stadtzentrums im Johannistal gegründet. Er ist heute durch Kliniken der Universität Leipzig überbaut. Dieser Friedhof hatte bis 1864 Bestand und wurde im Jahre 1936 durch Anordnung der Gemeinde aufgelöst. Die Gebeine und einige der Grabsteine wurden auf den Friedhof an der Delitzscher Straße gebracht.
Der Friedhof von Joachimsthal
Über die Geschichte der kleinen jüdischen Gemeinde von Joachimsthal – mit der historischen Bezeichnung ‚Synagogengemeinde Alt-Grimnitz’ – liegen nur sehr wenige Informationen vor. Da ihnen um 1750 – als sechs jüdische Familien dort lebten - ein Stück Land als Begräbnisplatz zugewiesen wurde, ist davon auszugehen, daß in Joachimsthal (zumindest) seit der ersten Hälfte des 18. Jh.
Jüdischer Friedhof (Bechhofen)
Synagoge Hetschbach
Kaufmann - Israel Schloss
Jüdischer Friedhof Rastatt
Der jüdische Friedhof wurde am 26.06.1881 durch den Karlsruher Rabbiner Willstätter eingeweiht. Anwesend waren hochrangige Vertreter von großherzoglichen und städtischen Behörden, der katholische und protestantische Stadtpfarrer, sowie viele Einwohner Rastatts.
Am 19.10.1941 erfolgte die offizielle Anordnung durch das NS-Regime, ausgehend vom Landratsamt Rastatts, den Friedhof zu schließen. Das Schreiben nahm auch Bezug auf einen Erlass des Ministers des Inneren.
Jüdischer Friedhof Luckenwalde
Wäscherei Reingold
Im Jahr 1905 wurde die Dampfwäscherei Reingold von Adolf de Beer und seiner Frau Mathilde im Hochheiderweg 3 in Oldenburg eröffnet. Der Betrieb Reingold hatte über 200 Annahmestellen im Oldenburger Land und Ostfriesland. In einer Zeit, in der es noch keine Waschmaschinen gab, stellte die Wäscherei eine hohe Arbeitsentlastung in den Haushalten dar. Aufgaben wie das Sortieren, Einweichen, Kochen, Falten und Bügeln der Wäsche übernahm der Familienbetrieb der de Beers. Die Eheleute arbeiteten in der Wäscherei mit; zusätzlich kümmerte sich Mathilde noch um die Kinder und den Haushalt.