Oldenburg

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Urkundlich erwähnt wurden Juden in Oldenburg erstmals in einem Ratsbeschluss aus dem Jahr 1334, in dem ein Konflikt zwischen Graf und Magistrat bezüglich der wiederholten Forderungen der Kaufmannschaft nach Ausweisung der Juden beschrieben wird. In der Stadtrechtsurkunde von 1345 wurde der Schutz der Juden mit Beschränkung ihrer beruflichen Tätigkeiten auf den Geldhandel verankert. Dieser Rechtszustand blieb bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bestehen. Bis zur Dänenzeit (1667-1773) gibt es nur wenige Belege für hier ansässige Juden.

Jüdisch-christliche Simultanschule

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Die christlich-jüdische Simultanschule in Grünstadt bestand seit 1870. Zuvor gab es bis 1869 eine jüdische Konfessionsschule. Der Unterricht wurde gemeinsam von einem jüdischen und christlichen Lehrern erteilt. 1875 kam es bei der anstehenden Neubesetzung der jüdischen Lehrerstelle allerdings zu Schwierigkeiten mit den bayerischen Schulbehörden, denen sich der Grünstadter Stadtrat erfolgreich widersetzte.

Synagoge Sackgasse (Dittelsheim-Heßloch)

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1740 lebten inzwischen acht jüdische Familien am Ort. Gemeinsam mit dem vier in Gabsheim lebenden jüdischen Familien gelang es Ihnen, bei der Ortsherrschaft die Genehmigung für die Einrichtung einer "Judenschule" zu bekommen. In diesem Gebäude, das nach dem Bau der Synagoge 1836 jüdisches Gemeindehaus wurde, waren vermutlich ein Betsaal und das Schulzimmer für den Unterricht der Kinder (möglicherweise waren die Räume identisch) vorhanden.