Die Gemeinde gehörte zum Rabbinatsbezirk Kaiserslautern. Anfänge ersten organisierten jüdischen Lebens finden sich im Jahr 1808 mit einem Raum, der für Gottesdienste genutzt wurde.
Um 1925, als wieder 120 jüdische Einwohner gezählt wurden (6,6 % der insgesamt etwa 1.800 Einwohner), bildeten den Gemeindevorstand die Herren Siegmund Becker, Johann Meyer, Benjamin Berg und Ludwig (Louis) Breitmann. Als Kantor war Julius Lamm angestellt (bis zu seiner Versetzung nach Pirmasens 1930). Er gab auch den damals 10 schulpflichtigen jüdischen Kinder Religionsunterricht (1932 noch 6 Kinder). Um 1925 waren auch die in Dielkirchen lebenden jüdischen Personen (35, 1932 36) der Gemeinde in Rockenhausen zugeteilt. 1932 wurden 74 jüdische Gemeindeglieder gezählt. Außer Johann Meyer waren noch dieselben Personen im Gemeindevorstand. Jüdischer Lehrer und Kantor war Nathan Eschwege (geb. 1888 in Thüngen). Die letzten Kantoren und Lehrer der jüdischen Gemeinde waren seit September 1933 Fritz Levy bzw. seit Sommer 1935 Jakob Färber.
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