Hotel-Restaurant Löwenhof
Die zentral am alten Hanauer Bahnhof/Ostbahnhof situierte Institution warb mit moderaten Übernachtungspreisen, gutbürgerlicher und koscherer Küche „nach polnischer und rumänischer Art“. Zuweilen wurde in der Presse angemerkt, dass die Gäste mehrheitlich eine osteuropäische, das hieß migrantische, und weniger eine „westliche“ Biografiegeschichte hatten.
Café Goldschmidt
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts, nach der schrittweisen Niederlegung der Judengasse, des ehemaligen Ghettos, entstanden auf den Abbrucharealen gründerzeitliche Wohn- und Geschäftshäuser. Zu den Neubauten zählte das bekannte Café Goldschmidt, prominent situiert in unmittelbarer Nähe der 1860 eingeweihten Hauptsynagoge. Über die Entstehung gibt es unterschiedliche Informationen; vermutlich ging das Café Gundersheim der Brüder Moses und Joseph Gundersheim, das bereits zu Beginn des 19.
‚Vermieterin‘ Jenny Schlüsselburg
<p>Jenny Schlüsselburg, geb. Neiovetz, am 1. Dezember 1881 in Marmaros-Sziget, Ungarn, geboren, besaß das Haus Hinter den Höfen 4. Hier lebten sie und ihr nichtjüdischer Ehemann Heinrich und betrieben ein Bordell. Am 15.
Hotel Esplanade / Kugel & Altbaum
<p>Das Hotel Esplanade wurde im Jahr 1896 als ‚Schloss Dorothea‘ erbaut und im Jahr 1910 in ‚Schloss Bruck‘ unbenannt.</p><p>1912 erwirbt ein jüdisches Ehepaar das Bauwerk. Sie gestalteten das ‚Schloss‘ in ein Hotel um und erweitern es um ein Restaurant und ein Bistro. Das Hotel erhält den Namen ‚Esplanade‘. Mit seiner koscheren Küche und eigenen Schabbatgottesdiensten wendete sich das Hoteleigentümerpaar vor allem an jüdische Bürger.
Cassel‘s Restaurant und Pension - ehem. Filiale Ostseebad Heringsdorf
<p>Koscher Restaurant und Pension, gegr. 1892, Inhaber Leopold Peltesohn.</p>
Bäckerei und Café Julius Schuster
Hotel New York - Karl Geiringer
Restaurant - Jakob Schlesinger
Migdal Frankfurt - Koscherer Laden
Der kleine koschere Supermarkt "Migdal" eröffnete im Januar 2017 im Erdgeschoss eines Wohnhauses im Frankfurter Ostend. Der gebürtige Moskauer André Moev und Zohar Rapaport verkaufen hier Lebensmittel aus unterschiedlichen Regionen, darunter Wein, Fleisch sowie frisches Obst und Gemüse. Der Laden wird von vielen Gemeindemitgliedern besucht, aber auch von der nichtjüdischen Nachbarschaft.
Öffnungszeiten:
Mo - Do 8:30 - 20:30 Uhr
Gasthaus Leib Robinsky in Tattamischken (Tatamiškiai)
Der Gastwirt Leib Robinsky führte um die Jahrhundertwende das nach ihm benannte Gasthaus in Tattamischken, das direkt an der Memel lag. Der Fluß war damals ein wichtiger Handelsweg und in den Gasthäusern wurden neben Getränken und Speisen viele andere nützliche Dinge verkauft. Robinsky war Mitglied der nahegelegenen jüdischen Gemeinde Ruß. Er hatte zahlreiche Kinder, die von hier aus in verschiedene Orte und Länder gingen. Heute ist von dem früheren Dorf nach vielen Überschwemmungen und Nichtnutzung nichts mehr zu sehen. Heute ist am Ort eine später gebaute Ferienanlage.