Koschere Küche
Im April 1946 eröffnete das Jewish Committee Munich in der Victor-Scheffel-Straße die erste koschere Küche in der Stadt. Da in München bis zu 8 000 Jüdinnen und Juden lebten, reichte das Angebot bei Weitem nicht aus. Zusätzliche Küchen wurden eröffnet, sodass zeitweise fünf solcher Kantinen im Stadtgebiet existierten: in der Möhlstraße, in der Frauenstraße, in der Zweibrückenstraße sowie im Vorort Feldmoching, in der damaligen Hauptstraße.
Café Amoria
1949 wurde auf dem Anwesen Möhlstraße 39 zunächst ein Kantinenbetrieb für die Mitarbeitenden der umliegenden jüdischen Institutionen eingerichtet, im April 1950 dann auf einen Gaststättenbetrieb umgestellt. Dazu kam die Nutzung des hinter dem Haus liegenden Gartens als Wirtschaftsbetrieb mit Tanzdiele. Nach Beschwerden durch Anwohnende durfte im Café Amoria jedoch ab Mai 1950 nur noch ein regulärer Schankbetrieb stattfinden.
Koschere Küche
Im April 1946 eröffnete das Jewish Committee Munich in der Victor-Scheffel-Straße die erste koschere Küche in der Stadt. Da in München bis zu 8 000 Jüdinnen und Juden lebten, reichte das Angebot bei Weitem nicht aus. Zusätzliche Küchen wurden eröffnet, sodass zeitweise fünf solcher Kantinen im Stadtgebiet existierten: in der Möhlstraße, in der Frauenstraße, in der Zweibrückenstraße sowie im Vorort Feldmoching, in der damaligen Hauptstraße.
Hotel-Restaurant Löwenhof
Die zentral am alten Hanauer Bahnhof/Ostbahnhof situierte Institution warb mit moderaten Übernachtungspreisen, gutbürgerlicher und koscherer Küche „nach polnischer und rumänischer Art“. Zuweilen wurde in der Presse angemerkt, dass die Gäste mehrheitlich eine osteuropäische, das hieß migrantische, und weniger eine „westliche“ Biografiegeschichte hatten.
Café Goldschmidt
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts, nach der schrittweisen Niederlegung der Judengasse, des ehemaligen Ghettos, entstanden auf den Abbrucharealen gründerzeitliche Wohn- und Geschäftshäuser. Zu den Neubauten zählte das bekannte Café Goldschmidt, prominent situiert in unmittelbarer Nähe der 1860 eingeweihten Hauptsynagoge. Über die Entstehung gibt es unterschiedliche Informationen; vermutlich ging das Café Gundersheim der Brüder Moses und Joseph Gundersheim, das bereits zu Beginn des 19.
‚Vermieterin‘ Jenny Schlüsselburg
<p>Jenny Schlüsselburg, geb. Neiovetz, am 1. Dezember 1881 in Marmaros-Sziget, KuK Österreich-Ungarn - heute Rumänien, geboren, besaß das Haus Hinter den Höfen 4. Hier lebten sie und ihr nichtjüdischer Ehemann Heinrich und betrieben ein Bordell. Am 15.
Hotel Esplanade / Kugel & Altbaum
<p>Das Hotel Esplanade wurde im Jahr 1896 als ‚Schloss Dorothea‘ erbaut und im Jahr 1910 in ‚Schloss Bruck‘ unbenannt.</p><p>1912 erwirbt ein jüdisches Ehepaar das Bauwerk. Sie gestalteten das ‚Schloss‘ in ein Hotel um und erweitern es um ein Restaurant und ein Bistro. Das Hotel erhält den Namen ‚Esplanade‘. Mit seiner koscheren Küche und eigenen Schabbatgottesdiensten wendete sich das Hoteleigentümerpaar vor allem an jüdische Bürger.
Cassel‘s Restaurant und Pension - ehem. Filiale Ostseebad Heringsdorf
<p>Koscher Restaurant und Pension, gegr. 1892, Inhaber Leopold Peltesohn.</p>