‚Vermieterin‘ Jenny Schlüsselburg
<p>Jenny Schlüsselburg, geb. Neiovetz, am 1. Dezember 1881 in Marmaros-Sziget, Ungarn, geboren, besaß das Haus Hinter den Höfen 4. Hier lebten sie und ihr nichtjüdischer Ehemann Heinrich und betrieben ein Bordell. Am 15.
Hotel Esplanade / Kugel & Altbaum
<p>Das Hotel Esplanade wurde im Jahr 1896 als ‚Schloss Dorothea‘ erbaut und im Jahr 1910 in ‚Schloss Bruck‘ unbenannt.</p><p>1912 erwirbt ein jüdisches Ehepaar das Bauwerk. Sie gestalteten das ‚Schloss‘ in ein Hotel um und erweitern es um ein Restaurant und ein Bistro. Das Hotel erhält den Namen ‚Esplanade‘. Mit seiner koscheren Küche und eigenen Schabbatgottesdiensten wendete sich das Hoteleigentümerpaar vor allem an jüdische Bürger.
Cassel‘s Restaurant und Pension - ehem. Filiale Ostseebad Heringsdorf
<p>Koscher Restaurant und Pension, gegr. 1892, Inhaber Leopold Peltesohn.</p>
Bäckerei und Café Julius Schuster
Hotel New York - Karl Geiringer
Restaurant - Jakob Schlesinger
Migdal Frankfurt - Koscherer Laden
Der kleine koschere Supermarkt "Migdal" eröffnete im Januar 2017 im Erdgeschoss eines Wohnhauses im Frankfurter Ostend. Der gebürtige Moskauer André Moev und Zohar Rapaport verkaufen hier Lebensmittel aus unterschiedlichen Regionen, darunter Wein, Fleisch sowie frisches Obst und Gemüse. Der Laden wird von vielen Gemeindemitgliedern besucht, aber auch von der nichtjüdischen Nachbarschaft.
Öffnungszeiten:
Mo - Do 8:30 - 20:30 Uhr
Gasthaus Leib Robinsky in Tattamischken (Tatamiškiai)
Der Gastwirt Leib Robinsky führte um die Jahrhundertwende das nach ihm benannte Gasthaus in Tattamischken, das direkt an der Memel lag. Der Fluß war damals ein wichtiger Handelsweg und in den Gasthäusern wurden neben Getränken und Speisen viele andere nützliche Dinge verkauft. Robinsky war Mitglied der nahegelegenen jüdischen Gemeinde Ruß. Er hatte zahlreiche Kinder, die von hier aus in verschiedene Orte und Länder gingen. Heute ist von dem früheren Dorf nach vielen Überschwemmungen und Nichtnutzung nichts mehr zu sehen. Heute ist am Ort eine später gebaute Ferienanlage.
Gasthaus Berlowitz
Der Jude Pincas Isakowitz aus dem nahegelegenen Jurbarkas (Litauen) erhielt aufgrund eines Patents des Grafen zu Dohna 1708 das Recht für sich und seine Erben einen Krug , Speicher, ein Brauhaus und andere nötige Gebäude zu bauen und auch einen Garten anzulegen. Es war auf lange Zeit das einzige derartige Patent des preußischen Königs für einen Juden an dieser Grenze und zeigt, welche Wichtigkeit der Handelsweg an der Memel besaß.