Hamburg-Harburg - Alter Friedhof der Synagogengemeinde Harburg-Wilhelmsburg
<p>Der Alte Jüdische Friedhof Harburg, auch Jüdischer Friedhof Schwarzenbergstraße war der Begräbnisplatz der Synagogengemeinde Harburg-Wilhelmsburg und wurde als Begräbnisplatz für die jüdischen Gemeinden in Harburg, Winsen/Luhe, Tostedt und Lüneburg genutzt. Harburg war jahrhundertelang eine selbstständige Stadt und wurde erst im Rahmen des Groß-Hamburg-Gesetzes 1937/38 nach Hamburg eingemeindet.
Sarstedt – Jüdischer Friedhof Ostertorstraße / Wellenweg
<p>Friedhof innerhalb der Stadterweiterung; Einfriedung zur Straße durch Ziegelmauer des 19. Jahrhunderts, linker Torpfeiler mit Inschrift "Syn. Gemeinde Sarstedt 1860", rechter Torpfeiler versehen mit einer häbräischen Inschrift, 17 überwiegend schlichte Grabsteine, 19. Jahrhundert bis Anfang 20. Jahrhundert. Grabsteine zum Teil stark geschädigt. 1994 wurde der Friedhof geschändet.</p>
Jüdischer Friedhof Teichstraße - Hildesheim
<p>Seit der Wiederansiedlung von Juden in Hildesheim um das Jahr 1600 hat es in ununterbrochener Folge einen jüdischen Friedhof in der Stadt gegeben. Der in Teilen noch heute erhaltene Friedhof an der Teichstraße stammt aus dieser Zeit. Mehrfach wurde er – stets in Richtung der Steingrube – erweitert und zumindest teilweise, ähnlich wie christliche Friedhöfe auch, als Weidefläche genutzt.
Jüdischer Friedhof Moritzberg
<p>Am Bergholzhang findet man am Ende der Bennostraße am Rand des alten Bennoburgfelds den in Teilen bewahrten Jüdischen Friedhof des früheren Fleckens Moritzberg, wo es seit dem 16. Jahrhundert eine kleine jüdische Gemeinde gab. Erhalten sind 29 Grabsteine von 1780 bis 1849, von denen die meisten eine hebräische oder deutsche, zwei allerdings eine englische Beschriftung aufweisen.
Jüdischer Friedhof Bílina / Bilin
<p>Der Jüdische Friedhof in Bílina / Bilin wurde im Jahr 1891 angelegt und am 5. April 1892 durch Rabbiner Dr. Adolf Kurrein aus Teplice/Teplitz eingeweiht. Er befindet sich unmittelbar neben dem Katholischen Friedhof. Die Chewra Kadischa (Beerdigungsgesellschaft) wurde 1895 gegründet.
Alter Jüdischer Friedhof Dresden
<p>Die erste Erwähnung jüdischen Lebens in Dresden findet sich im 13. Jahrhundert. 1750 stellte die Israelitische Kranken-Verpflegungs-Gesellschaft ein Gesuch an die Stadt zur Überlassung einer Begräbnisstätte. Dem wurde stattgegeben und das Areal an der Pulsnitzer Straße außerhalb der Stadttore wurde ihnen zugewiesen. Bisher mussten die Toten den weiten Weg nach Teplitz oder Sorboten (beides heutiges Tchechien) gebracht werden. Der Alte Jüdische Friedhof wurde 1751 angelegt.
Jüdischer Friedhof Celle
<p>Im letzten Drittel des 17. Jahrhunderts siedelte Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg vier jüdische Familien in Celle an. Zu den ersten Einrichtungen dieser Gemeinde gehörte ein eigener Friedhof. Dafür übereignete der Landesherr den Celler Juden ein Grundstück an der Grenze zur Dorfschaft Klein Hehlen. Ab 1704 versuchte die Jüdische Gemeinde den Friedhof zu umzäunen, denn immer wieder verursachte das umherlaufende Vieh Grabschändungen. Erst 1714 wurde die Umzäunung des Friedhofes erlaubt.
Neuer Israelitischer Friedhof - Provisorische Synagoge und Tahara
<p>Nachdem der erste Jüdische Friedhof auf dem Staatsgebiet des Königreiches Sachsen an der Pulsnitzer Straße in Dresden-Neustadt zu klein geworden war, erwarb 1864 die Jüdische Gemeinde zu Dresden ein Grundstück zur Anlage eines neuen Friedhofs im Stadtteil Johannstadt.</p><p>Der Neue Jüdische Friedhof wurde am 02. Juni 1867 in Dresden-Johannstadt eröffnet. Bereits ein Jahr zuvor entstand nach Plänen des Architekten Ernst Friedrich Giese die Trauerhalle (Tahara).
Neuer Jüdischer Friedhof Teplitz-Schönau / Nový židovský hřbitov v Teplicích
<p>Der Neue Jüdische Friedhof in Teplice befindet sich im nordwestlichen Teil der Stadt Teplice innerhalb des Stadtfriedhofs, mit einem besonderen Eingang von der ul. Hřbitovní. Es wurde nach der Schließung des alten jüdischen Friedhofs im Jahr 1862 gegründet und umfasst eine Gesamtfläche von 21.866 qm.<br /><br />Das Areal ist in regelmäßige Bereiche unterteilt, die in der Achse des Eingangstors durch mehrere Wege und Gassen getrennt sind.
Jüdischer Friedhof Jemgum
Der Friedhof der Gemeinde Jemgum wurde 1848 erworben im Jahre 1854 erstmalig belegt. Er liegt am Sieltif. Vorher haben die Juden von Jemgum die Friedhöfe der umliegenden jüdischen Gemeinden mit genutzt. Der Friedhof ist 1100 qm gross. Heute stehen dort noch 13 Grabsteine.