Betsaal (Singen)
Die jüdischen Einwohner Singens gehörten zunächst zur Synagogengemeinde Konstanz. Im Verlaufe der 1920er-Jahre nahm ihre Zahl so zu, dass man eine Gemeindegründung und den Bau einer Synagoge ernsthaft in Erwägung zog. Um nicht immer die weiten Strecken zu den Synagogen in Gailingen und Konstanz zurücklegen zu müssen, richtete man zunächst einen Betsaal ein. Salo Schärf, Besitzer des Möbelgeschäftes "Roll und Co.", stellte hierfür die Räumlichkeiten über seinem Geschäft in der Poststraße 19 und 21 (heutige Freiheitstrasse) zur Verfügung.
Betraum Steinerstraße (Werl)
Betsaal Unterlimpurg
Betsaal (Steinbach)
<p>Seit 1702 bestand eine Synagoge (Betsaal) in Steinbach, die Mayer Seligmann in seinem dortigen Haus eingerichtet hatte. Das Stift Comburg verlangte die Schließung der Synagoge. Zwei Jahre später wurde erneut die Abhaltung jüdischer Zeremonien in Steinbach verboten. Aber auch diesmal scheint das Verbot nicht auf Dauer gewirkt zu haben, denn 1710 folgte ein erneutes Verbot. Wenige Jahre später werden gemeinsame Gottesdienste der Steinbacher und Unterlimpurger Juden in Unterlimpurg abgehalten.
Betsaal Schwäbisch Hall / Steinbach
Prediger als Betsaal
Schwörhaus als Betsaal
Betsaal von David Meyer
Betstube
In dem Gebäude befand sich zeitweise eine jüdische Betstube.
Rudolphsches Haus
Im Mittelalter dürfte ein Betsaal oder eine Synagoge vorhanden gewesen sein, von der nichts näheres bekannt ist. Nachdem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Zahl der jüdischen Familien zunahm, wurden zunächst Beträume in jüdischen Wohnhäusern benutzt. Zuerst im Eichelschen Haus (Hauptmarkt 36), danach im Liebensteinschen Haus (Schwabhäuser Straße 6) und ab 1877 im Rudolphschen Haus (Siebleber Straße 8).