Liebensteinsches Haus
Im Mittelalter dürfte ein Betsaal oder eine Synagoge vorhanden gewesen sein, von der nichts näheres bekannt ist. Nachdem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Zahl der jüdischen Familien zunahm, wurden zunächst Beträume in jüdischen Wohnhäusern benutzt. Zuerst im Eichelschen Haus (Hauptmarkt 36), danach im Liebensteinschen Haus (Schwabhäuser Straße 6) und ab 1877 im Rudolphschen Haus (Siebleber Straße 8).
Betraum der Israelitischen Vereinigung
Hermann Gerson, der zeitweise Vorsteher der kleinen jüdischen Gemeinde war, richtete in seinem Wohn- und Geschäftshaus einen Betraum ein. Wie lange der Betraum als solcher genutzt wurde, ist nicht bekannt. Das Gebäude steht noch heute.
Betsaal (Eisenach)
Nach wenigen Jahren wurde der Betsaal am Jacobsplan 19 zu klein. An Feiertagen verlegte man den Gottesdienst in das Gasthaus "Zum Löwen" in der Marienstraße.
Betsaal (Eisenach)
Im 19. Jahrhundert konnte nach der Gründung der jüdischen Gemeinde bereits am 30. September 1864 ein Betsaal eingeweiht werden. Bis dahin hatten die Gottesdienste in Privathäusern jüdischer Familien stattgefunden, u.a. im Haus des Löser Herz Kayser in der Georgenstraße. Der Betsaal befand sich im Hintergebäude des Hauses Jacobsplan 19, das von der Gemeinde gekauft worden war.
Betsaal (Eisenach)
Im 19. Jahrhundert konnte nach der Gründung der jüdischen Gemeinde bereits am 30. September 1864 ein Betsaal eingeweiht werden. Bis dahin hatten die Gottesdienste in Privathäusern jüdischer Familien stattgefunden, u.a. im Haus des Löser Herz Kayser in der Georgenstraße.
Alte Kanzlei Bleicherode
Zunächst war jeweils ein Betsaal (bereits im 16. Jahrhunderts, danach wieder im 18. Jahrhundert) vorhanden.
Betsaal im sog. "Judenhof / Judenbau" in Bauerbach (Grabfeld)
Im 18. Jahrhundert wurde ein Betsaal im sogenannten "Judenbau" eingerichtet.
Betsaal im Haus der Familie Jonas
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts konnte zwischen 1874 und 1877 ein erster Betsaal im Haus der Familie des ersten Gemeindevorstehers Julius Jonas eingerichtet werden, bei dem es sich um einen "freundlichen, großen" Saal handelte (Bericht oben von 1877). 1877 gab es bereits drei Torarollen in der Gemeinde. Der Betsaal war im Haus Ritterstraße 7 (Gebäude ist noch vorhanden).
Betraum der Israelitischen Vereinigung
Eine eigentliche Synagoge war nicht vorhanden. Von 1901 bis 1925 befand sich im Obergeschoss des Hauses des "Bürgervereins" (nach 1945: "Volkshaus") ein Betraum der "Israelitischen Vereinigung". Das Gebäude, in dem sich das Betlokal befand, wurde 1993 abgebrochen. Auf dem Grundstück wurde die Apoldaer Stadthalle erbaut. Nach der Mitte der 1920er-Jahre gab es in Apolda kein organisiertes jüdisches Gemeindeleben mehr.
Betsaal verschiedener Familien
1418 lebten in Altenburg 14 als Steuerzahler in Betracht gezogene Männer.
Acht von ihnen ernährten sich - in kleinem Stil - vom Geldhandel. Auch ein nur an Juden verkaufender Fleischer (Fleischsnider der Juden) wird genannt. In dieser Zeit bildeten die jüdischen Familien eine kleine Gemeinde, die vermutlich in der Johannisgasse (vermutlich in der heutigen Johannisstraße 31) einen Betraum (Synagoge) hatte. Nach 1430 wurden die Altenburger Juden vermutlich ausgewiesen. Mitte des 15. Jahrhunderts lebten keine Juden mehr in der Stadt.