Betraum Langgöns
Ein Betraum befand sich im Hinterhof zu einem der jüdischen Häuser (Arnsberg s.Lit.: "in einem dunklen Zimmer").
Das Haus mit dem Betraum wurde um 1933 verkauft und abgebrochen.
Jüdisches Gebetshaus Lublin
Das einzige jüdische Gebetshaus von einst über 100, das während des Krieges nicht von den Deutschen zerstört worden ist, markierte zugleich die Grenze zum Ghetto, das auf der rechten Strassenseite begann. Der Umstand, dass sich das Gebetshaus außerhalb des Ghettos befand, bewahrte es wahrscheinlich vor der Zerstörung.
Da die Mindestanzahl von zehn im religiösen Sinne erwachsenen Männern (13. Lebensjahr vollendet) nicht mehr erreicht wird, die für einen Gottesdienst vorgeschrieben ist, finden hier heute keine Gottesdienste mehr statt.
ehem. Betsaal Sulingen
Betsaal Horb
Alter Betsaal Aldingen
1730 nimmt der Aldinger Ortsherr Georg Wolf von Kaltenthal die ersten zwei Schutzjuden (Abraham und Mazam Kahn) auf und weist ihnen das alte Pfarrhaus bei der Margarethenkirche als Wohnung zu. Im Dachgeschoss des Pfarrhauses richten die beiden Juden einen Betsaal ein, der wahrscheinlich bis 1798 (Kauf des Hauses in der Kirchstraße 15 und Umbau zur Synagoge) von der jüdischen Gemeinde Aldingen als religiöser Versammlungsort genutzt wird.
Ehemaliges Bethaus
Der Betsaal befand sich im Wohnhaus der Familie Kaufmann.
Betsaal von der 3. jüdischen Gemeinde Esslingen`s
<p>Judengasse:<br />"1333 und 1340 wird eine Judengasse genannt."<br />"...Während die Juden in der ersten Hälfte des 14.
Synagoge Wassergasse (Kirberg)
Das Gebäude wurde etwa Mitte des 18. Jh. erbaut. Es handelt sich hierbei um eine so genannte „Winkelsynagoge“, was darauf zurückzuführen ist, dass sie versteckt liegt (Thea Altaras).
Nutzung der beiden Räume im ersten Stock durch die jüdische Gemeinde. Passend dazu wird 1844 berichtet, dass die Jüdinnen*Juden der Orte Mensfelden, Dauborn, Heringen und Kirberg seit über 100 Jahren hierher zum Gottesdienst kamen.
Jüdisches Bethaus und Geburtshaus Kurt Löwenstein
Gemeindeleben und Schulreform: Die 1844 gegründete Synagogengemeinde Bleckede, zu der auch Dahlenburg und später Hitzacker gehörten, war hier untergebracht und nutzte das Obergeschoss als Betsaal. Hier war auch das Geburtshaus des Reformpädagogen Dr. Kurt Löwenstein (1885-1939). Seit 1920 Mitglied des Reichstages und Leiter des städtischen Bildungswesens in Berlin, setzte sich Löwenstein für nach Einkommen gestaffelte Schulgelder, Ausweitung der Schulspeisung und Arbeiter-Abitur-Kurse ein. 1933 emigrierte er nach Frankreich, wo er im Mai 1939 einem Herzinfarkt erlag.