Synagoge Ruß, heute Rusnė
Die Synagoge von Russ stand an der Dampfer-Anlegestelle. Seit Oktober 2015 steht ungefähr an der selben Stelle eine Denkmal für Mahatma Gandhi und Hermann Kallenbach (zweites Bild).
Große Synagoge Katowice
Alte Synagoge Katowice
Der Hof für die Synagoge wurde für 8.000 Taler gekauft, die der Gutsbesitzer Tiel-Winckler gespendet hatte.
Die Synagoge war ein im neoromanischen Stil erbautes kleines, einstöckiges Gebäude mit einem schrägen Dach und rechteckigem Grundriss. In den Seitenansichten war eine Arkadendekoration vorhanden. Eckpilaster waren eines der charakteristischen Elemente. Der Architekt Ignatz Grünfeld ließ sich höchstwahrscheinlich von einer Synagoge in Wolfhagen inspirieren. Es gab 200 Sitzplätze für Männer und 120 Sitzplätze für Frauen.
Alte Synagoge Bromberg (Bydgoszcz)
Große Synagoge Bromberg (Bydgoszcz)
Synagoge Samotschin (Szamocin)
Synagoge Buk
Synagoge Pinne (Pniewy)
Die Synagoge in Pinne (Pniewy) wurde 1913 nach dem Entwurf von Alfred Grotti erbaut. Während der Besetzung wurde sie von den Deutschen verwüstet. Nach dem Krieg wurde das Gebäude zu einem Kino umgebaut. Dabei wurde eine zweistöckige Fassade vorn errichtet, die die vorherige verdeckte. Alle ursprünglichen Fenster wurden zugemauert. Von Osten ist eine kleine halbrunde Apsis erhalten geblieben, in der sich früher die Nische des Aron Ha-Kodesh befand. In jüngerer Zeit wurde das Gebäude als gewerbliche Einrichtung genutzt.
Vereinssynagoge Berlin Lindenufer (Ortsteil Spandau)
Die Synagoge wurde 1895 erbaut, nachdem 1894 das Grundstück gekauft worden war. Der Bau und das Grundstück haben insgesamt etwa 90.000 Mark gekostet. "Die Gemeinde war daher gänzlich auf eigene Hilfe angewiesen und man beschloß, ein Darlehen von 50.000 Mark gegen Verpfändung des Synagogen-Grundstücks aufzunehmen" (Kohstall 1929, S.48). So konnte die verschuldete Gemeinde erst 1904 einen Rabbiner anstellen.