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Kategorie
Adresse

Lindenufer 12
13597 Berlin
Deutschland

Koordinate
52.5371518, 13.2073574

Die Synagoge wurde 1895 erbaut, nachdem 1894 das Grundstück gekauft worden war. Der Bau und das Grundstück haben insgesamt etwa 90.000 Mark gekostet. "Die Gemeinde war daher gänzlich auf eigene Hilfe angewiesen und man beschloß, ein Darlehen von 50.000 Mark gegen Verpfändung des Synagogen-Grundstücks aufzunehmen" (Kohstall 1929, S.48). So konnte die verschuldete Gemeinde erst 1904 einen Rabbiner anstellen.

Das von den Architekten Cremer und Wolffenstein errichtete Bethaus hatte 296 Sitzplätze. In der Synagoge, die man damals als "Tempel" bezeichnete, saßen Männer und Frauen getrennt.                                                                     

In der Progromnacht 1938 wurde die Synagoge vollständig zerstört.

1977 wurde in Anwesenheit des damaligen Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Berlins, Heinz Galinski, eine Gedenktafel enthüllt.

1989 wurde ein von Ruth Golan und Kay Zareh gestaltetes Mahnmal eingeweiht. Dieses trägt auf Hebräisch die Inschrift:

"Ein Kampf der Söhne des Lichts und der Söhne der Dunkelheit."

Ereignisse
Beschreibung
Die Synagoge wurde geplant und das Grundstück gekauft
Ereignis
Datum Von
1884-01-01
Datum bis
1884-12-31
Datierung
1884
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Synagoge wurde erbaut
Ereignis
Datum Von
1895-01-01
Datum bis
1895-12-31
Datierung
1895
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Die Synagoge wurde niedergebrannt
Ereignis
Datum Von
1938-01-01
Datum bis
1938-12-31
Datierung
1938
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Es wurde eine Gedenktafel errichtet
Ereignis
Datum Von
1977-01-01
Datum bis
1977-12-31
Datierung
1977
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Erbauung eines Denkmals zur Ehrung der Synagoge
Ereignis
Datum Von
1989-11-03
Datum bis
1989-11-03
Datierung
3.11.1989
Epoche universalgeschichtlich
Beschreibung
Jedes Jahr wird eine Gedenkfeier veranstaltet
Datum Von
2019-11-10
Datum bis
2019-11-10
Datierung
10.11.2019
Epoche universalgeschichtlich
Medien
Außenansicht der Synagoge
Synagoge
Aufnahmedatum
1908
Fotografiert von
Unbekannt
123456789
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Archiv des Stadtgeschichtlichen Museums Spandau, Neg. 2889
Breite
2509
Höhe
3847
Lizenz
Rechte vorbehalten
Mimetype
image/jpeg
Gedenktafel am heutigen Haus Lindenufer 12
Gedenktafel am heutigen Haus Lindenufer 12
Aufnahmedatum
30. Oktober 2019
Fotografiert von
Jason Foy
123456789
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Private Aufnahme
Breite
5312
Höhe
2988
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Mimetype
image/jpeg
Mahnmal für die zerstörte Synagoge
Mahnmal für die zerstörte Synagoge
Aufnahmedatum
30. Oktober 2019
Fotografiert von
Jason Foy
123456789
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Private Aufnahme
Breite
5312
Höhe
2988
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Mimetype
image/jpeg
Gedenktafel am Mahnmal
Gedenktafel am Mahnmal
Aufnahmedatum
30. Oktober 2019
Fotografiert von
Jason Foy
123456789
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Website
Breite
5312
Höhe
2988
Lizenz
CC BY-SA 4.0
Beschreibung
Ein Kampf der Söhne des Lichtes und der Söhne der Dunkelheit (Übersetzung der hebärischen Handschrift)
Mimetype
image/jpeg
Literatur
Eckhardt, Ulrich (Hg.): Jüdische Orte in Berlin, Berlin 2005.
Kessler,Judith und Dämmig, Lara: Jüdisches im Grünen, Berlin 2007.
Kohstall, Franz: Aus der Chronik der Spandauer Jüdischen Gemeinde, Berlin 1929.
Spandau und seine jüdische Gemeinde, in: Spandauer Volksblatt vom 13.1.1977.
Redaktionell überprüft
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