Synagoge Heisfelder Straße / Friesenstraße (Leer)
Der Bau einer neuen Synagoge wurde am 29. März 1880 von der Gemeindeversammlung der jüdischen Gemeinde Leer beschlossen (vgl. Hensmann 2005, S. 26). Im Jahre 1883 wurde dann der Bau, nachdem die Bauerlaubnis am 23. November 1883 endgültig vorlag, begonnen und dauerte etwa bis Anfang 1885 an. Am 28. Mai 1885 wurde die Synagoge von Oberlandrabbiner Dr. Buchholz mit einem Festakt feierlich eingeweiht, wozu zahlreiche Gäste aller Konfessionen erschienen, und war ab diesem Zeitpunkt in Benutzung (vgl. Hensmann 2005, S. 32.36)
Synagoge Untere-Masch-Straße (Göttingen)
Die Synagoge in der Unteren-Masch-Straße wurde zwischen den Jahren 1896-1872 gebaut, nachdem die Synagoge in der Prinzenstraße in einem schlechten Zustand war und die Zahl der Mitglieder der jüdischen Gemeinde stark angestiegen war. Das Gebäude verfügt über 200 Plätze. Im Jahr 1895 wurde die Synagoge eingeweiht, nachdem sie auf 450 Plätze erweitert worden war aufgrund von Zuzug von Juden aus Göttingen.
Synagoge Esens
Letzte Nutzung: Garage
Synagoge Dornum
Letzte Nutzung: Gedenk- und Informationszentrum.
1981 renoviert, zunächst als Laden genutzt, später Umbau in Gedenkstätte
Synagoge Bernhard-Schwarz-Straße (Wiesbaden)
Letzte Nutzung: Gedenkstätte
Synagoge Bielsteinstraße (Harmuthsachsen (Waldkappel))
Widersprüchliche Aussagen in der Literatur zu Zerstörungen in der NS-Zeit: verschont geblieben (Altaras, 1988) und beschädigt in der Pogromnacht 1938 (Krause-Schmitt, v. Freyberg, Wehe, 1995) Letzte Nutzung: Leerstand
Synagoge Goethestraße (Offenbach)
Letzte Nutzung: nach 190 als Kino und Theaterhaus genutzt. In den 1990er-Jahren wurde die ehemalige Synagoge zum Musicaltheater umgebaut und dabei teilweise rekonstruiert. Inzwischen firmiert die ehemalige Synagoge als "Capitol Entertainment Center".
Synagoge Schillerstraße (Nidda)
Widersprüchliche Aussagen in der Literatur zum Datum des Nutzungsbeginns: 1877 (Puvogel, Stankowski, 1995) und 1878 (Arnsberg, 1971) Widersprüchliche Aussagen in der Literatur zum Nutzungsende: 1937 und Zwang verkauft (Altaras, 1988 + Puvogel / Stankowski, 1995) und Juli 1938 verkauft (Arnsberg, 1971 + Krause-Schmitt, v. Freyberg, 1995)
Letzte Nutzung: seit 1938 / 39 Wohnhaus
Synagoge Burgasse (Momberg)
Synagoge wurde nach der Pogromnacht verkauft. Letzte Nutzung: Scheune, Abstellraum
Synagoge Am Junkerhof (Münzenberg)
Letzte Nutzung: zuerst als Feuerwehrhaus und nach der Restaurierung 2009 als "Kulturhaus Alte Synagoge" genutzt