Wohnhaus Familie Brandenstein

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Hier wohnte, Julius Brandenstein, Jg. 1877, deportiert 15.6.1942, Theresienstadt, Flucht in den Tod 15.7.1942

Hier wohnte, Frieda Brandenstein, geb. Rosenmeyer, Jg. 1884, deportiert 15.6.1942, Theresienstadt, Flucht in den Tod 16.7.1942

Hier wohnte, Lotte Brandenstein, verh. Kaufmann, Jg. 1911, Flucht 1938, USA, überlebt

Hier wohnte, Kurt Brandenstein, Jg. 1920, Flucht 1937, USA, überlebt

Israelitische Gartenbauschule Ahlem

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Die Israelitische Gartenbauschule Ahlem war eine 1893 als „Israelitische Erziehungsanstalt zu Ahlem bei Hannover“ gegründete jüdische Schule. Sie diente als überregionale, internatsmäßige Bildungseinrichtung für Gartenbau und verschiedene Handwerksberufe. Ihre Schüler kamen aus ganz Deutschland, aus Osteuropa, vereinzelt sogar auch aus Palästina und anderen Ländern; ihre Absolventen fanden sich bald in ganz Europa, in Palästina, Nord- und Südamerika und in den deutschen Kolonien. Gründer war der hannoversche Bankier Alexander Moritz Simon.

Heinemanhof - ehemals jüdisches Altersheim

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Dannie N. Heineman (1872-1962) wurde als Kind deutsch-jüdischer Auswanderer in den USA geboren und blieb zeitlebens amerikanischer Staatsbürger. Nach dem Tode des Vaters kehrten seine Mutter und er nach Deutschland zurück und lebten seit 1883 in ihrer Geburtsstadt Hannover. Heinemann schloss ein Studium an der Technischen Hochschule Hannover als Elektroingenieur ab, arbeitete u.a. bei der AEG Berlin und machte Karriere als Manager eines großen belgischen Elektrokonzerns. Seine Mutter starb im Jahre 1927 in Hannover.

Neue Synagoge (Hannover)

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Welch ein Gegensatz zur Synagoge von 1827, die sich noch in einem Hinterhof verbarg: Im Jahre 1870 wurde auf einem offenen Platz der Neustadt Hannovers die Neue Synagoge des bedeutenden jüdischen Architekten Edwin Oppler eingeweiht. In seiner Größe und dem gewählten Baustil drückte der Neubau ein gewachsenes Selbstbewusstsein und den Glauben aus, als Juden gleichberechtigt in der deutschen Gesellschaft angekommen zu sein. Denn, so Oppler: „Der romanische Stil ist durch und durch deutsch.“

Jüdischer Friedhof (Hennen)

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Der Friedhof war von 1700 bis 1920 in gebrauch. Die heute noch vorhandenen acht Steine stehen nicht mehr am ursprünglichen Standort. Bis ca 1900 wurden auf diesem Friedhof Juden aus Fröndenberg Dellwig bestattet. Nach den Sterberegistern von Hennen starben von 1822 bis 1865 13 Juden in Hennen. Bis dato sind sechs Sterbefälle von Dellwig bekannt.

Jüdischer Friedhof (Balve)

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Die Lage des 1718 eröffneten Vorgängerfriedhofes ist heute unbekannt. Der Friedhof ist 392 qm groß. Die heute vorhandenen 6 Grabsteine dokomentieren eine Belegungszeit von 1868 bis 1935. 1972 wurde der Friedhof von der katholischen Kirche gekauft. Nach den Sterberegistern Balve starben von 1827 bis 1936 34 Personen jüdischen Glaubens. Von1868 bis 1936 starben 14 Personen. Abseits der 4 Grabsteine der Familie Bondy stehen 2 fast verwitterte Steine, sie sind von einem Metallgitterzaun umgeben. Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um Johanna (Hendel) und Helene Hendel Cohen.

Jüdischer Friedhof (Heessen)

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<p>Der j&uuml;dische Friedhof von Hamm-Heessen liegt an der Kleiststrasse.<br />Die erste Erw&auml;hnung findet sich im Jahre 1822. Der Friedhof ist jedoch vermutlich betr&auml;chtlich &auml;lter. Die letzte Beerdigung fand 1889 statt.</p><p>Im Jahre 1944 wurde dieser Friedhof bei einem Bombenangriff total zerst&ouml;rt. Nur ein Bombentrichter und eine alte Eiche erinnern an diesen Friedhof.</p><p>Bis 1956 erschien das Grundst&uuml;ck noch in den Katasterkarten. 1985 wurde das Gel&auml;nde &uuml;berbaut.</p>

Jüdischer Friedhof (Fröndenberg)

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Das 392 m² große Grundstück wurde 1845 von Cusel Bernstein und Feist Nathan Neufeld gekauft. Die noch vorhandenen 15 Grabsteine dokumentieren eine Belegungszeit von 1844 bis 1935. Es ist unwahrscheinlich das die Grabsteine den wirklichen Gräbern entsprechen. Am linken Rand befindet sich ein Gräberfeld von russischen Fremdarbeiten die dort zwischen 1941 bis 1945 ihre letzte Ruhe fanden. Rechts daneben befindet sich die Gedenkplatte für die 4 Frauen die im Oktober 1944 im Außenlager Auschwitz (Union Weichsel) erhängt wurde. Sie schmuggelten grammweise Sprengstoff.