Kunsthandlung - Hugo Helbing
Große Gemeindesynagoge („der Tempel“)
Wohnhaus - Max Nassauer
Max Nassauer, geboren am 3. Oktober 1869 in Würzburg war Gynäkologe und Schriftsteller. Er starb am 23.5.1931 Bad Kissingen.
Bankhaus Mendelssohn & Co.
<p>Im bis heute erhaltenen Gebäude in der Jägerstraße 49/50 hatte das Bankhaus Mendelssohn & Co. von 1893 bis 1938 seinen Hauptsitz.
Wohnhaus von Moses und Fromet Mendelssohn
<p>Nach ihrer Hochzeit 1762 bezogen der berühmte Aufklärer und Wegbereiter der Haskala, Moses Mendelssohn, und seine Frau <a target="_blank" href="https://www.jewish-places.de/de/DE-MUS-975919Z/person/215c4c48-c642-465… Mendelssohn (geb. Guggenheim)</a> das Haus in der ehemaligen Spandauer Straße 68 (Ecke Karl-Liebknecht-Straße).
Jüdischer Friedhof Halberstadt "Am Berge" (1696? / 1844)
<p>Der Friedhof „Am Berge“ ist der zweite, der von der Jüdischen Gemeinde angelegt wurde - unmittelbar nördlich des Friedhofs "Am Roten Strumpf". Beide trennt nur der Zufahrtsweg zum katholischen Friedhof. Wann dieses zweite Areal hinter den Häusern Am Berge 5-9 erstmals gepachtet bzw.
Kaufhaus Meyer
Georg Meyer (geb. 5. Dezember 1888 in Guben; 3. Februar 1940 in Shanghai) gründete nach einer kaufmännischen Ausbildung das Neuheiten-Kaufhaus in Frankfurt. Es befand sich bis 1938 zur Miete in der Jüdenstraße 17, Ecke Große Scharrnstraße 18. 1918 nahm er seinen Bruder Siegfried Meyer als gleichberechtigten Teilhaber auf und gründete eine Offene Handelsgesellschaft. Er heiratete Maria Bertha Meyer geb. Schüler (genannt Betty) mit der er eine Tochter, Ursula Meyer, hatte. Die Familie wohnte Buschmühlenweg 31 (heute 41). Ende 1938 hatte Georg Meyer ca. 40 Angestellte und ca.
Stolpersteine Cassell, Grün, Maybaum, Salomonski
vor dem Synagogen-Gedenkstein:
- HIER WIRKTE CURTIS CASSELL RABBINER JG. 1912 FLUCHT 1939 ENGLAND ÜBERLEBT
- HIER WIRKTE DR. IWAN JACOB GRÜN RABBINER JG. 1900 FLUCHT 1939 USA ÜBERLEBT
- HIER WIRKTE IGNAZ MAYBAUM RABBINER JG. 1897 FLUCHT 1939 ENGLAND ÜBERLEBT
- HIER WIRKTE DR. MARTIN SALOMONSKI RABBINER JG. 1881 DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT AUSCHWITZ ERMORDET 1944
Stolperstein für Friedrich Jonas
HIER WOHNTE
Friedrich Jonas
JG. 1888
FLUCHT
DÄNEMARK
VERSTECKT GELEBT
ÜBERLEBT
Wohnhaus von Heinrich Gritschke
Der Schlosser Heinrich Gritschke (geb. 4. Mai 1891 in Kattowitz; gest. 20. August 1934 in Frankfurt) geriet am 19. August 1934 in einem Frankfurter Lokal in eine Auseinandersetzung mit Mitgliedern der SA. Eine angebliche Beleidigung der SA durch Gritschke führte zu einer Prügelei, worauf der SA-Obertruppführer Franz Sch. Heinrich Gritschke erstach. Er starb am frühen Morgen des 20. August im Flur der Gastwirtschaft. Das Ermittlungsverfahren gegen Franz Sch. wurde durch die NSDAP so beeinflusst, dass lediglich eine Körperverletzung mit Todesfolge zur Anklage kam.