Spandauer Straße / Karl-Liebknecht-Straße
10178 Berlin
Deutschland
<p>Nach ihrer Hochzeit 1762 bezogen der berühmte Aufklärer und Wegbereiter der Haskala, Moses Mendelssohn, und seine Frau <a target="_blank" href="https://www.jewish-places.de/de/DE-MUS-975919Z/person/215c4c48-c642-465… Mendelssohn (geb. Guggenheim)</a> das Haus in der ehemaligen Spandauer Straße 68 (Ecke Karl-Liebknecht-Straße). Vor ihnen hatten dort bereits andere Aufklärer wie M. Mendelssohns Freund Gotthold Ephraim Lessing gewohnt. Bis zu seinem Tod 1786 war es M. Mendelssohn, wie vielen Berliner Juden, nicht erlaubt, das Haus zu kaufen. Dies war erst F. Mendelssohn ein Jahr später vergönnt. Auch nach ihrem Umzug zu ihrer Tochter nach Nesutrelitz im selben Jahr blieb das Haus in Besitz der Familie. 1795 gründete ihr Sohn Joseph Mendelssohn hier das bekannte Bankhaus Mendelssohn & Co., das 1815 nach einigen Zwischenstationen seinen Sitz in der Jägerstraße fand. </p><p>2015 wurde an der Stelle des mittlerweile abgerissenen Hauses ein Bodendenkmal und eine Gedenkstele erbaut. Es erinnert an das Leben und Wirken des Aufklärers </p>
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