Jüdisches Museum München

Vaad Hatzala

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1939 von orthodoxen Rabbinern in den USA und Kanada gegründetes Rettungskomitee mit dem Ziel, osteuropäische Rabbiner und Religionsstudenten zu retten. Nach 1945 unterstütze der Vaad Hatzala die DPs in den DP-Lagern spirituell und materiell. In München betrieb die Organisation ein Büro in der Bachmairstraße 12, wo auch der Deputy Director für Deutschland, Rabbiner Aviezer Bustin, wohnte. 

 

Dieser Eintrag wurde im Rahmen der Online-Ausstellung „München Displaced ONLINE“ unseres Kooperationspartners Jüdisches Museum München erstellt.

Redaktion der Zeitung Undzer Veg

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Die Zeitung erschien als Organ des Zentralkomitees der befreiten Juden von Oktober 1945 bis Januar 1950 in einer Auflage von bis zu 30 000 Exemplaren. Ab der ersten Ausgabe wurde das Blatt auf Jiddisch mit hebräischen Lettern gedruckt. Da nicht genügend Schriftsätze vorhanden waren, mussten die meisten jiddischen DP-Zeitungen lateinische Buchstaben verwenden. 
Die Umschrift orientierte sich an der polnischen Phonetik.

 

Dieser Eintrag wurde im Rahmen der Online-Ausstellung „München Displaced ONLINE“ unseres Kooperationspartners Jüdisches Museum München erstellt.

Jüdisches Museum München

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Das Jüdische Museum München, eine Einrichtung der Landeshauptstadt München, widmet sich der Vielfalt jüdischer Geschichte und Kultur. Es wurde 2007 eröffnet und ist Teil des Bauensembles am St.-Jakobs-Platz, zu dem auch die Ohel-Jakob-Synagoge und das jüdische Gemeindezentrum gehören. Auf drei Ausstellungsflächen beschäftigt sich das Museum mit jüdischen Lebenswelten in München in der Vergangenheit und heute sowie den Themen Migration und Teilhabe. Neben der Dauerausstellung „Stimmen_Orte_Zeiten“ werden regelmäßig Wechselausstellungen gezeigt. 

World "ORT" Union - Zentral-Büro

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Die "ORT" ( Organisation - Reconstruction - Training ) wurde 1880 in Russland gegründet. Federführend waren dabei fünf russisch-jüdische Philanthropen, darunter Samuel Polyakov, Naphtali Herz Günzburg und Nikolai Bakst. Die "Gesellschaft für handwerkliche und landwirtschaftliche Arbeit" in Russland hatte sich die Aufgabe gesetzt, die Berufsausbildung von Juden in Russland zu fördern. Mit der Verlegung des Standorts der "ORT" 1921  nach Berlin, änderte sich nicht nur der Name in "World ORT Union", auch ihr Aktionsradius vergrößerte sich - World Ort Union agierte international.

Therese Giehse

Aus
Aus

Diese digitale Biografie über Therese Giehse ist im Rahmen eines P-Seminars am Theresia Gerhardinger Gymnasium am Anger im Jahr 2022 in München, mit freundlicher Unterstützung der Monacensia im Hildebrandhaus, entstanden. Durch die Unterstützung der Münchner Kammerspiele und dem Jüdischen Museum München konnten wir, die Teilnehmerinnen des P-Seminars, uns intensiv mit Therese Giehses Leben und Wirken beschäftigen.

Israelisches Konsulat München

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Erst 1965 nahmen die Bundesrepublik Deutschland und Israel diplomatische Beziehungen auf. Aber bereits im Herbst 1948 wurde in München ein israelisches Konsulat eröffnet. Es galt aber nicht als eine Institution, die offizielle Beziehungen mit Deutschland pflegte, sondern mit den westlichen Besatzungsmächten (USA, Großbritannien und Frankreich). Das Konsulat war vor allem für die Belange der jüdischen Displaced Persons da, die sich in DP-Camps in Bayern aufhielten. 

 

Neuer Israelitischer Friedhof (München)

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Der Neue Israelitische Friedhof in München liegt im Stadtteil Freimann. Nachdem schon in den 1880er-Jahren absehbar war, dass der alte Friedhof nicht mehr erweitert werden konnte, wurde nach einem geeigneten Gelände für die Neuanlage eines Friedhofes gesucht. 1904 konnte ein solches an der Ungererstraße gefunden werden. Der Friedhof konnte ab dem 1. Juli 1908 belegt werden. Das Friedhofsareal umfasst heute eine Fläche von über 5 ha und hat 22 Grabsektionen. Umgeben ist er von einer insgesamt 966,50 m langen Betonmauer. Auf diesem Neuen Israelitischen Friedhof liegen u.a.