Adolph Behrendt und Familie

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Adolph Behrendt war einer der ersten jüdischen Gewerbetreibenden, die sich in den 1880er Jahren in Jena niederließen. Er war verheiratet mit Rosa Behrendt, sie hatten zusammen sieben Kinder. Spätestens 1886 zogen sie nach Jena, wo Adolph eine Gewerbeerlaubnis beantragte. 1889/90 erwarb er das Haus Markt 17, das er bis zu seinem Tod 1913 als Kaufhaus Behrendt erfolgreich betrieb.

Hermann und Arthur Friedmann

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Hermann Friedmann (1870-1940) entstammte einer Fleischereifamilie aus dem Harz und zog nach abgeschlossener Ausbildung nach Jena, wo er 1892 sein eigenes Fleischereigeschäft mit angeschlossener Fell- und Darmhandlung eröffnete, welches er ab 1915 gemeinsam mit seinem Sohn Arthur (1894-1978) führte. Das Geschäft lief sowohl im In- als auch im Ausland gut und erlaubte der Familie den Aufstieg in die wohlhabende Mittelschicht und eine große Villa in Jena West. Sein Vermögen nutzte Hermann Friedmann, um sich sozial und religiös zu engagieren.

Stadtspaziergang zur Wirtschaftsgeschichte der Familie Callmann in Weimar

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Weimar, eine mittelgroße Stadt im Herzen Thüringens, wurde in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts Hauptwohnsitz des Geschäftsmanns August Callmann. Mit seiner Einreise sollte der Grundstein für eine knapp 80 Jahre währende Familienerfolgsgeschichte gelegt werden. Die Callmanns prägten wie kaum eine andere Familie das Weimarer Finanzwesen und genossen hohes Ansehen innerhalb der Bevölkerung. Dennoch kämpfte vor allem August Callmann lange um eine gleichberechtigte Stellung innerhalb der Stadt und stieß mit seinem Gesuch nach dem Bürgerrecht der Stadt Weimar vermehrt auf Ablehnung.

Synagoge Hebenshausen (Ortsteil von Neu-Eichenberg)

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<p>Mitte des 18. Jahrhunderts wird erstmals von einer Synagoge im Ort berichtet. Da die sogenannte ,alte Synagoge&lsquo; 1850 wegen der L&auml;nge ihres Bestandes dem Einsturz nahe gewesen sei, plante die Gemeinde den Bau einer neuen Synagoge Da die Finanzmittel der wenigen j&uuml;dischen Familien nicht ausreichten, bat die Gemeinde durch einen Aufruf im &quot;Der treue Zionsw&auml;chter&quot; vom 31. Mai 1850, um Kollekten zur Finanzierung des Neubaus.<!--[if !supportFootnotes]--> Wenn auch ohne gew&uuml;nschten Turm, erfolgte ca.