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Kategorie
Adresse

Lange Straße 30
37249 Neu-Eichenberg
Deutschland

Koordinate
51.389480191539, 9.9126574804096

<p>Mitte des 18. Jahrhunderts wird erstmals von einer Synagoge im Ort berichtet. Da die sogenannte ,alte Synagoge&lsquo; 1850 wegen der L&auml;nge ihres Bestandes dem Einsturz nahe gewesen sei, plante die Gemeinde den Bau einer neuen Synagoge Da die Finanzmittel der wenigen j&uuml;dischen Familien nicht ausreichten, bat die Gemeinde durch einen Aufruf im &quot;Der treue Zionsw&auml;chter&quot; vom 31. Mai 1850, um Kollekten zur Finanzierung des Neubaus.<!--[if !supportFootnotes]--> Wenn auch ohne gew&uuml;nschten Turm, erfolgte ca. 1856 dann der Bau einer neuen Synagoge in der bis 1908 Gottesdienste abgehalten wurden bis die Gemeinde zu klein geworden war. Die Kultgegenst&auml;nde wurden indes der j&uuml;dischen Gemeinde in Witzenhausen &uuml;bergeben. Im Jahr 1937 verkaufte die j&uuml;dische Gemeinde Witzenhausen die ehemalige Synagoge an den Gastwirten W. Waldmann. Die Gastwirtschaft befindet sich noch heute im Geb&auml;ude der ehemaligen j&uuml;dischen Schule, welches sich neben der Synagoge befindet. Waldmann baute das Synagogengeb&auml;ude zu einem Lagerschuppen. Seit einigen Jahren steht das Geb&auml;ude unter Denkmalschutz. Letzte bekannte Nutzung von Gerd K&uuml;mpel als Abstelllager.</p><p><!--[if !supportFootnotes]--></p><p>Anmerkung zur Synagoge: Der Thoraschrein wies eine Uhr auf.</p>

Ereignisse
Beschreibung
Es handelt sich hierbei um die zweite Synagoge des Dorfes
Ereignis
Datum Von
1856-01-01
Datum bis
1856-12-31
Datierung
ca. 1856
Epoche universalgeschichtlich
Partner
synagogen.info
Redaktioneller Kommentar
vor 31. 1. 1933 / 1848 errichtet
Import Quelle
grellert_access_mdb
Beschreibung
Schließung der Synagoge aufgrund zu geringer Gemeindemitgliederzahlen
Ereignis
Datum Von
1908-01-01
Datum bis
1908-12-31
Datierung
1908
Epoche universalgeschichtlich
Partner
synagogen.info
Redaktioneller Kommentar
zwischen 31 Januar 1933 und 31. 12. 1937 Nutzungsende / schon seit 1908 nur noch gelegentlich Gottesdienste, 1937 verkauft
Import Quelle
grellert_access_mdb
Beschreibung
Übergabe der Kultgegenstände und der Synagoge an die Jüdische Gemeinde Witzenhausen
Datum Von
1908-01-01
Datum bis
1937-01-01
Datierung
Zwischen 1908 und 1937
Beschreibung
Verkauf der Synagoge der Jüdischen Gemeinde Witzenhausen an den Gastwirt Waldmann
Datum Von
1937-01-01
Datum bis
1937-12-31
Datierung
1937
Epoche universalgeschichtlich
Medien
Nordostansicht der ehemaligen Synagoge in Hebenshausen
Blick auf die Synagoge von der Hauptstraße aus. Zu sehen ist ein Steingebäude mit Fachwerkelementen, das zur Straße hin ein großes Hilztor besitzt. An der linken Seite in Richtung eines Gartens ist in der Wand ein kleines rundes Fenster eingearbeitet.
Aufnahmedatum
09.04.2012
Fotografiert von
Jan Stubenitzky
Studi1
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Wikipedia
ggf. URL
https://de.wikipedia.org/wiki/Synagoge_%28Hebenshausen%29
Breite
800
Höhe
733
Lizenz
CC BY-SA 3.0
Beschreibung
Ansicht der Synagoge von der Hauptstraße (Lange Straße) aus. Das Fenster ist das einzige erhaltene Relikt, welches auf die Nutzung des Gebäudes als Synagoge verweist.
Mimetype
image/jpeg
Frontansicht des Eingangs mit der historischen Tür
Frontalansicht der schmalen Hölztür die ringsum von rotem Sandstein ummauert ist, wo sich früher Fenster befunden haben. Die Tür ist mit sechs kleinen schwarz gerahmten Holzfenstern im oberen Bereich versehen und hat einen frischen Anstrich in braun.
Aufnahmedatum
2016
Fotografiert von
Lars Klein
Studi1
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Verein für Heimatgeschichte Hebenshausen
ggf. URL
http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20408/Hebenshausen%20Synagoge%201611.jpg
Breite
2000
Höhe
1500
Lizenz
CC BY-SA 2.0
Mimetype
image/jpeg
Frontalansicht des Eingangs mit hebräischer Inschrift
Aufnahmedatum
zwischen 1928 und 1936
Fotografiert von
Unbekannt
Studi1
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Verein für Heimatgeschichte Hebenshausen/Besitzt Waldmann
ggf. URL
http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20408/Hebenshausen%20Synagoge%20020.jpg
Breite
1060
Höhe
1500
Lizenz
CC BY-SA 2.0
Beschreibung
Ansicht des Eingangs mit hebräischer Inschriftt über dem Türrahmen. Die Inschrift bedeutet "Gut ist die Nacht im Hause Gottes" und ist als Portalspruch für Synagogen recht ungewöhnlich. "Hintergrund für diese Inschrift könnte sein, dass die jüdische Gemeinde in Hebenshausen sehr orthodox geprägt war; Orthodoxe verbringen vor allem die Nacht des Jom Kippur (Versöhnungstag; höchster Feiertag im Judentum) in der Synagoge. Möglicherweise ist die Synagoge vor einem Jom Kippur eingeweiht worden und die Jahreszahl, die sich aus der Gematrie ergibt und der Hinweis auf die Nacht ergeben insgesamt, dass die Synagoge im Jahr 5604 = 1843/44 zu Jom Kippur eingeweiht worden ist (Jom Kippur war 5604 am 4. Oktober 1843)." (Vgl.alemannia judaica)
Mimetype
image/jpeg
Innenansicht der Synagoge
Schwarzweiß Fotografie der Innenansicht der Synagoge mit Blick auf einen weißen Toraschrein.
Aufnahmedatum
zwischen 1928 und 1936
Fotografiert von
Unbekannt
Studi1
Bildquelle (Woher stammt das Bild)
Verein für Heimatgeschichte Hebenshausen/Besitzt Waldmann
ggf. URL
http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20408/Hebenshausen%20Synagoge%20i010.jpg
Breite
1016
Höhe
1500
Lizenz
CC BY-SA 2.0
Beschreibung
Innenansicht der Synagoge. Blick auf den Toraschrein (Säulen), ein Redepult und eine Menora (siebenarmiger Leuchter).
Mimetype
image/jpeg
Literatur
Synagogen in Hessen Teil 1 Thea Altaras Altaras, 1988 1988 Königstein Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Köster Königstein im Taunus 3-7845-7790-3
Synagogen in Hessen Teil 2 Thea Altaras 1994 Königstein Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Köster Königstein im Taunus 3-7845-7792-X
Verein zur Pflege des jüdischen Kulturerbes in Deutschland e. V. in Berlin unter Mitwirkung der der Raoul Wallenberg Loge Berlin Synagogen Gemeinden 1933 Sylvia Zacharias 1988 Berlin 3-9802005-0-7
Die Jüdischen Gemeinden in Hessen Bd 1 Paul Arnsberg 1971 Frankfurt Societätsverlag 3797302134
Studienkreis Deutscher Widerstand Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 - 1945, Hessen II Ursula Krause-Schmitt, Jutta von Freyberg, Friedrich Wehe Krause-Schmitt, v. Freyberg, Wehe, 1996 1996 Frankfurt Verlag für Akademische Schriften 3-88864-204-3
Redaktionell überprüft
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